Aufruf zur Gründung der Kräuter-Gruppe Inselgarten

Wer hat Freude an diesem spannenden Thema?

Der Inselgarten an der DiakonieKirche in der ‚Downtown Elberfeld‘ wird viel bestaunt. Inzwischen kommen Menschen auch außerhalb Wuppertals zu Besuch und bringen ihre Begeisterung zum Ausdruck. Bis nach Österreich ist die Kunde vom Gemüsegarten mitten in der Stadt um eine Kirche gedrungen so hat ein kleine Gruppe bei ihrem Besuch in Wuppertal einen Abstecher zu diesem ‚Fleckerl‘ gemacht.

Die 2014 entstandene Kräuterspirale ist voll besetzt mit Küchen- und Heilkräutern, in den in diesem Jahr angelegten Beeten gedeihen Kohlköpfe, Salate und Blumen. Jetzt kommt der Herbst und ich freue mich auf die nächste Saison. 2016 soll das Thema ‚Kräuter‘ weiter in den Focus rücken. Dafür ist er ja auch angetreten bei seiner ersten Planung mit der damaligen SHG Kräuter. „Aufruf zur Gründung der Kräuter-Gruppe Inselgarten“ weiterlesen

Aberwitziges Urban Gardening – Vertical Farming im Hochhaus

Jetzt berichten schon IT-News über „Urban Gardening“. Aber die dort vorgestellte Hochtechnologie, ein „geschlossenes System von gesteuerten Umweltfaktoren“ wollen wir so sicher nicht:

„Der Wolkenkratzer wird zum Gemüsebeet.
In Hochhäusern wohnen wir, arbeiten wir – und bald bauen wir auch Gemüse darin an. Vertical Farming nennt sich die Form der Pflanzenzucht, die aus der Raumfahrt stammt. So sollen sich künftig die Bewohner von Megacitys mit gesundem Grün versorgen.“
www.golem.de

Rettet unsere Bienen: Leere Honiggläser nur gereinigt entsorgen!

Honiggläser für den Altglascontainer sollten unbedingt ausgewaschen werden, denn Importhonig ist sehr oft mit Sporen von Bienenkrankheiten wie z.B. der „Amerikanischen Faulbrut“ infiziert. Die heimischen Honigbienen können bei der Aufnahme dieses infizierten Honigs die Krankheit in die Bienenstöcke tragen. Damit kann die gesamte Brut, letztlich das ganze Volk vernichtet werden.

Quelle: www.bienenretter.de

Schadstoffe in Europaletten

Genormte Holzpaletten sind in der Regel  frei von Holzschutzmitteln. Dies ist mittlerweile nicht nur in einschlägigen Vorschriften wie beispielsweise für die Europalette (UIC 435-2, S.10) und die Paletten für die chemische Industrie (CP-Bauvorschriften, S. 2) festgelegt. Sie werden nur hitzebhandelt (HT). Einige wenige werden allerdings mit Methylbromid (MB) behandelt, diese sind aber zum Glück mit einem eingebrannten Stempel gekennzeichnet. Detailinfos gibt es hier: http://www.projekt-permakultur.de

Wasserstrahl und Jauche gegen Blattläuse

Blattlaus melkende Ameise - Honigtau

Nach diesem Milden Winter haben viele Blattläuse überlebt und eine Invasion befällt unsere Pflanzen.  Aber bitte nur mit Augenmaß bekämpfen. Sie sind Nahrung für viele Nützlinge und schaden nicht allen Pflanzen. „Wer Blattläuse dezimieren möchte, sollte entweder ihre zahlreichen Feinde vom Marienkäfer bis zur Schlupfwespe fördern oder ihnen ganz einfach regelmäßig mit einem gezielten starken Wasserstrahl zu Leibe rücken. „Wasserstrahl und Jauche gegen Blattläuse“ weiterlesen

So gut schmeckt Zusammenarbeit. Zuwachs für den Stadtgarten am Ostersbaum

In den vergangenen Wochen haben Kinder und Mieter der ebv-Wohnanlage Briefstraße/Elsasser Straße wieder gepflanzt, gesät und gebaut was das Zeug hält. Der Stadtgarten im Projekt Nachbarschaft kann deshalb nicht nur neue Hochbeete, Kompostier- und jede Menge Gartengeräte und biologische Gemüsezucht vorweisen, er bringt die Mieterinnen und Mieter auch näher zusammen: Die selbst gezogenen Gemüse und Kräuter werden nämlich nicht nur gemeinsam gepflegt, sondern zusammen geerntet, gekocht und verspeist. Die erfolgreiche Zusammenarbeit am Ostersbaum wird mit einem Gartenfest am 27. Juni 2015 ab 15 Uhr gefeiert, kleinere Speisen mit Zutaten aus dem eigenen Garten können hier probiert werden.

StadtgartenFoto (© Jennifer Abels)

Hier geht es um mehr als ökologischen Gemüseanbau: Projektleiterin Susanne Paulat (mitte) und ihre fleißigen Helferinnen und Helfern aus dem Projekt Nachbarschaft pflanzen gemeinsam Mangold. 

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WSW-Info – Die Stadt der grünen Daumen. Urban Gardening oder Kleingarten?

Kleingärtner trifft Stadtgärtner. Gartenfreu(n)de
Urban Gardening und Kleingarten – zwei scheinbar gegensätzliche Konzepte. Wir haben uns mit Dieter Hofmann, Mitinitiator der Aktionswochen Urban Gardening, und mit Lothar Stein vom Kreisverband Wuppertal der Kleingärtner e.V., im Wandelgarten getroffen, dem ersten Stadtgarten in Wuppertal. weiterlesen im aktuellen WSW-Kundenmagazin 161/2015

Wuppertal blüht auf – doch manche sehen es nicht

„Ermutigen wir jeden, der privat den Straßenbaum gießt und ein Stück öffentliches Grün pflegt, erst Recht das, was nicht ihm, sondern allen gehört.

Ein direktes Wort an Oberbürgermeister Peter Jung: Verhindern Sie schon im Vorfeld, dass eine Fachverwaltung sich möglicherweise sträubt, diejenigen zu unterstützen, die öffentliches Grün pflegen und dort beispielsweise ein Blumenbeet anlegen wollen.

Ermutigen wir die Anpacker: im Bürgerverein, im Sportverein, in der Nachbarschaft, auf dem Spielplatz, im Altenheim und im Hospiz. Heimat, wohlverstandene Heimat, verlangt Mitmachen. Nicht rufen nach Stadt oder Staat, sondern Selbermachen.“

So Ernst-Andreas Ziegler, Gründer der Junior Uni in einem Gastbeitrag für die WZ vom 3.Juni 2015

 

Radiotipp – Saat des Sieges. Wie Gärtner (mal wieder) die Welt retten wollen

„Urban Gardening“, „Guerilla Gardening“, „Community Gardening“: Die Begriffe klingen cool. Das sollen sie. Gärtnern in der Stadt ist heute kein spießiges Schrebertum mehr, sondern sozial und ökologisch bewusstes Handeln: schlau, selbstbewusst und unabhängig – und ein Zukunftskonzept, wenn unsere gegenwärtige Form der Lebensmittelproduktion nicht mehr funktioniert. Üben städtische Tomatenpflanzer für den Versorgungsernstfall? Und könnten sie in diesem Fall die Welt retten? Michael Lissek beobachtet die aufgehende Saat. Und erinnert an die Früchte vergangener gärtnerischer Utopien und Erweckungsfantasien. ( Quelle: SWR 2011)

Audio & Manuskript

Filmtipp: 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?

ab 16.04. im cinema & Rex

Schon heute hungert jeder Sechste – ein Problem, vor dem zu viele immer noch nur allzu gern die Augen verschließen – und es werden immer mehr: Bis zum Jahr 2050 soll die Weltbevölkerung die Zehn-Milliarden-Marke erreichen – höchste Zeit, sich die titelgebende Frage zu stellen: Wie werden wir alle satt? Die industrielle Landwirtschaft setzt auf weitere Expansion und Massenproduktion, während die Traditionsbetriebe vor einer weiteren Ausbeutung der Ressourcen warnen und zur Nachhaltigkeit mahnen. Andernfalls, so die Vertreter, haben wir schon bald alle nichts mehr zu essen…

Filmemacher Valentin Thurn („Taste the Waste„) lässt beide Seiten zu Wort kommen, hinterfragt und problematisiert ihre Anliegen: Steht tatsächlich eine globale Nahrungskrise bevor? Dass ein Film allein keine endgültigen Antworten liefern kann, steht außer Frage aber er bohrt an den richtigen Stellen und wirft Tatsachen auf, die dazu anregen, das eigene Essverhalten zu überdenken. Denn letzten Endes liegt es bei uns.

„Essen ist eine politische Handlung!“

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