„Um mich der Tyrannei der gesellschaftlichen Raster zu entziehen, bezeichne ich mich als Gärtner“, schreibt Gilles Clément. Aber Gärtnern bedeutet heute etwas anderes als früher. Der Garten ist zur Arche geworden, zum geschützten Raum, in dem Arten überleben. Da hat der Gärtner nicht mehr das Recht, am Zaun Halt zu machen. Wer einen Garten anlegt, entwirft sein Wunschbild der Welt. Im Einklang mit einem ökologischen Bewusstsein ist für Gilles Clément der Garten der Zukunft unser gesamter Planet, sein Gärtner die ganze Menschheit. In diesem „Planetarischen Garten“ ist der Gärtner nicht Herr, sondern gleichberechtigter Teilhaber des Lebens im Garten. Er ist verantwortlich für die ganze Erde. Clément spricht beim so verstandenen universellen Gärtnern vom notwendigen Versuch einer „Nutzung der Diversität, ohne sie zu zerstören“. Der Gärtner muss mit der Natur arbeiten und nicht gegen sie.
Soweit heute im Deutschlandfunk Kultur. Eine schöne Herausforderung!
Gilles Clément, geboren 1943, ist Gartenbau-Ingenieur, Landschaftsarchitekt und Professor an der École nationale superieure du paysage in Versailles. Ungewöhnlich ist sein umfangreiches theoretisches Konzept, das er in vielen Büchern, z. T. auch fiktiven Texten, vorstellt. Hier ein Bildersammlung auf Pinterest
Gilles Clément: Die Weisheit des Gärtners
Aus dem Französischen von Brita Reimers
Berlin, Matthes & Seitz 2017
107 Seiten, 16 Euro
am stadtrand von wuppertal
gäb es nun die möglichkeit sich anzusiedeln
und im grossen stil bienenhaltung zu betreiben entlang der düssel..
ein denkmalgeschütztes wohnhaus mit 12 wohnungen wird gerade fertig saniert
wohne selber im dorf düssel
und würde mich über eine re-naturierung
und nachhhaltiges wirtschaften
hier freuen
und alle anwohner auch ..
lg heide