So schnell tickt die CO₂-Uhr –  Jedes Zehntelgrad zählt

Die CO2-Uhr des MCC veranschaulicht, wie viel CO2 in die Atmosphäre abgegeben werden darf, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5°C beziehungsweise 2°C zu begrenzen. Mit einem Klick oben links und rechts kann man die Schätzungen für beide Temperaturziele vergleichen und sehen, wie viel Zeit im jeweiligen Szenario bleibt.

  • Das aktuelle Klimaabkommen sieht vor, die Erderwärmung auf zwei Grad – besser noch auf 1,5 Grad – zu begrenzen.
  • Physikalisch wäre das noch möglich. Was fehlt, ist der politische Wille.
  • Das 1,5-Grad-Ziel ist leider so unrealistisch, dass man es wohl vergessen kann.

Einige Klimaforscher weisen darauf hin, dass 2 Grad eher die Grenze zwischen „gefährlichem“ und „sehr gefährlichem“ Klimawandel darstelle als zwischen „tolerablem“ und „gefährlichem“.

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11. April – 1. Mai 2023 – Bürger*innenbudget – Abstimmung TOP 100

Diese 21 grünen von insgesamt 109 Ideen starten am 11. April in die erste Abstimmungsphase des aktuellen Bürger*innenbudgets.

Macht mit, wählt eure grünen Favoriten aus und gebt ihnen ab Dienstagmorgen einen „Daumen hoch“. Wichtig: Ihr könnt jede Idee mit einer Stimme bewerten.

Projekte mit Beteiligung aus dem Netzwerk „Wuppertals urbane Gärten“ sind farblich hervorgehoben.

Ideen zur Ernährungswende

Ideen zur grünen und essbaren Stadt

Die Abstimmung läuft bis zum 1. Mai – dann stehen die TOP 100 fest. Weiter geht es mit dem Gemeinwohlcheck am 16. Mai

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30. April 2023 – 14. Pflanzentauschbörse der Bergischen Gartenarche

Die Bergische Gartenarche im Wupperviereck e.V lädt ein zur Pflanzentauschbörse auf dem Permakulturhof Vorm Eichholz

Wann:   am Sonntag, dem 30.04.2023
                10.00 bis 13.00 Uhr

Wo:       Auf dem Permakulturhof Vorm Eichholz,
                Dorner Weg 6a, 42119 Wuppertal

Jede(r) Gärtner*in leistet mit dem Anbau einer alten Nutz- oder Zierpflanze einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt im Bergischen Land.

Oft sind Stauden oder andere Pflanzen im Garten zu viel geworden oder sollen anderen Pflanzen weichen. Statt diese wegzuwerfen, kommen Sie doch vorbei und machen mit. Bringen Sie vorgezogenes Gemüse, Ableger, Stauden, Samen, Knollen, Zwiebeln mit, sowie Körbe und Tüten, um neue Vielfalt nach Hause zu bringen!

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Aufbruch – INSEL Kulturgarten

Wir haben begonnen, – auch als Pilot für weitere grüne Kulturorte – hinter dem ADA zu entsiegeln und einen artenreichen, naturnahen Spaltengarten für den INSEL Kulturgarten anzulegen. Alles Material der Entsiegelung wird „in situ“ vor Ort recycelt. Der entstehende Spaltengarten fördert städtische Lebensräume für Pflanzen und Tiere und die Aufenthaltsqualität für uns Menschen auf dem Platz.

Bodenversiegelung bedeutet, dass der Boden luft- und wasserdicht abgedeckt wird, wodurch Regenwasser nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen versickern kann. Auch der Gasaustausch des Bodens mit der ⁠Atmosphäre⁠ wird gehemmt.

Auch das Kleinklima wird negativ beeinflusst: Versiegelte Böden können kein Wasser verdunsten, weshalb sie im Sommer nicht zur Kühlung der Luft beitragen. Hinzu kommt, dass sie als Standort für Pflanzen ungeeignet sind. Diese fallen somit als Wasserverdunster und als Schattenspender aus.“ (Umweltbundesamt)

Entsiegelt werden, darf nur, wenn im Untergrund keine Schadstoffe lauern. Die Hoffläche hinter dem ADA wurde bei der Anlage aufwändig saniert und da bestehen – laut Dieter Bieler-Giesen von der Stadt Wuppertal – keine Probleme. Die dicken Platten sind fachgerecht in einem dünnen Splitt- und darunter einem tragendem Schotterbett verlegt. Die Platanen des Biergartens konnten so, so weit ihre Kronen reichen, im Splittbett ihre Feinwurzeln ausstrecken, um das wenige Wasser, was durch die fast geschlossenen Plattenfugen dringt, aufzusaugen. Ein wasserdurchlässiger und nährstoffarmer Trockenstandort, den wir ohne großen Aufwand verändern und begrünen wollen.

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01.04.23 – Creating peace gardens – Friedensgärten schaffen

GESPRÄCH MIT BURCU EKE-SCHNEIDER ÜBER FRIEDEN UND KUNST

Im temporären Büro für kulturellen Austausch (in der Rathaus Galerie Wuppertal) wird sie am 1. April um 11 Uhr mit Andreu Ginestet über die Auswirkungen von Gewalt diskutieren, wie sie sich ausbreitet und wie wir durch Widerstandskunst mit und in der Natur unsere Denkweise überwinden können.  https://oaa9.jimdofree.com/termine/

Für alle, die nicht dabei sein konnten:

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1. – 14. März 2023 – Ausstellung und Vorträge anläßlich des Insektenschutzprogramms der Stadt Wuppertal

Vom 1. März 2023 bis zum 14. März 2023 zeigen das Ressort  Umweltschutz der Stadt Wuppertal und die Bergische VHS im Fuhlrott-Foyer die Ausstellung „Vielfalt im Garten-Lebensraum für Insekten und Co“ der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW. Die Ausstellung zeigt, welchen Beitrag Gärten zur Artenvielfalt leisten, wie man seinen eigenen Garten naturnah gestalten kann und warum es wichtig ist, dass ein Garten oder Balkon ein Lebensraum für Insekten ist.

Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der VHS besucht werden.

Bergische VHS – Wuppertal
Auer Schulstr. 20
42103 Wuppertal-Elberfeld

Zur Ausstellung gibt es ein vielfältiges Begleitprogramm:

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15./16. Januar 2023 – Orchester des Wandels unterstützt die Bergische Gartenarche

Wir laden ein zum 5. Sinfoniekonzert des Wuppertaler Sinfonieorchesters am So. 15. Januar 2023 um 11:00 Uhr und Mo. 16. Januar 2023 um 20:00 Uhr in die Historische Stadthalle Wuppertal. Mehr Infos und Tickets zum Konzert.

Mit seinem Beitritt zum Verein Orchester des Wandels e.V. rückt das Sinfonieorchester Wuppertal als musikalischer Botschafter der Stadt die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit in den Fokus.

Inspiriert von den Naturlauten in Mahlers 1. Sinfonie kooperiert das Orchester zum 5. Sinfoniekonzert mit der Bergischen Gartenarche: Gemeinsam verteilen wir 1.000 Tütchen mit Blumen-Saatgut an die Konzertbesucherinnen und -besucher. Dazu gibt es die Möglichkeit, sich mit den Anwesenden über Pflege und Vermehrung von Saatgut auszutauschen. So können, ergänzend zum Konzerterlebnis, ganz konkrete Ideen und Handlungsmöglichkeiten für eigene Beiträge zur Biodiversität mitgenommen werden.

Genießen wir gemeinsam die von Naturlauten inspirierten Musik und schaffen die Grundlage für viele weitere sinnliche Erlebnisse: Duftende Blumen, summende Insekten und schöne Bilder.

Die Bergische Gartenarche ist mit ihrem Saatgutstand bei den Konzerten im Foyer der Stadthalle anzutreffen! Für alle Konzertbesucher gibt es gebietsheimisches Saatgut der zweijährigen KönigskerzeNachtkerzeFingerhut und/oder der einjährige Ringelblume als Geschenk für ihren naturnahen Garten des Wandels. Hier finden Sie auch Aussaattipps!

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17.12.2022 – Workshop Hochbeete

Entwickle im Workshop Ideen für den eigenen Garten und Hinterhof ODER bau Dir ein eigenes Hochbeet im Inselgarten für die nächste Saison.

Am Samstag, den 17.12. 2022 wollen wir ab 12 Uhr zusammen niedrige Hochbeete anlegen, bestehende Hochbeete reparieren. Dazu laden wir Nachbarn und Interessierte ein uns einfach zu helfen oder etwas für den eigenen Garten oder Hinterhof zu lernen, denn Platz für Hochbeete findet sich eigentlich fast überall.

Für den Inselgarten ist der Workshop Jahresabschluss & Vorbereitung der nächsten Gartensaison. Da wir gerade eine Zisterne vergraben, haben wir über 1,5 m³ Erde für neue Hochbeete. So können wir die Nachbarschaft einladen in der nächsten Saison bei unserer Gartenschaft mitzumachen und in einem eigenen, selbst gebauten Hochbeetmitzugärtnern.

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3. Oktober 2022 – talbuddeln: Ein neue öffentliche Obstbaumwiese im Schloßpark am Kothen

Den Tag der Deutschen Einheit nutzt talbuddeln traditionell, um Bäume zu pflanzen. Am Montag, 3. Oktober im Jahr 2022, wird eine neue Obstbaumwiese im Schloßpark* am Kothen angelegt. Der Schlosspark, ein richtig schöner Ort, an dem zukünftig die „essbare Stadt“ genießbar sein wird. Talbuddeln wird vierzehn Obstbäume, die den Sommer über in der Obhut ihrer Patinnen und Paten verbracht haben, einpflanzen. Alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler sind herzlich eingeladen beim ersten Spatenstich um 10 Uhr dabei zu sein. 

Danke an Christian Arlt vom Ressort Grünflächen und Forsten und seine KollegInnen für die gute und andauernde Unterstützung!

In diesem Jahr werden besonders viele fleißige Hände gebraucht. Die Hanglage stellt eine Herausforderung dar – aber mit Erfahrung, Engagement und vielen fleißigen Händen ist das machbar.  Wer mag kann helfen beim Pflanzlöcher buddeln, Baumstützen setzen und Bäume einpflanzen. 

Mehr Informationen oder Kontakt unter www.talbuddeln.de

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Gesundheit & Schadstoffe in der Stadt

Viele essen kein Obst und keine Beeren im Stadtgebiet, weil sie Angst vor Giften aus Boden und Verkehr haben. Früher war das berechtigter als jetzt, da das Benzin nicht mehr verbleit ist und die Reifen kein Cadmium mehr enthalten. Also ist der Eintrag aus öligen Substanzen nahezu verschwunden – abgesehen vom Ruß von Verbrennungsmotoren – aber das wird auch weniger.

Dann bleibt der Eintrag aus dem Boden, doch der wird weit überschätzt, denn die Pflanze nimmt nicht freiwillig Schwermetalle auf sondern nur als Beifang bei anderen Nährstoffen und versucht diese auch nicht in den Spross gelangen zu lassen.

Wie kommen dann die Schwermetalle zu den Pflanzen? Sie werden als Staub oder mit dem Spritzwasser auf die Blätter und Früchte übertragen. Da heißt aber auch, dass sie nur oberflächlich vorhanden und damit abwaschbar sind. Neu gewachsene Blätter sind auch weniger belastet als mehrjährige, da letztere länger Stäube sammeln.

Der gemeinnützige Verein Stadtgärten e.V. hat dies für verschiedene Pflanzen exemplarisch untersuchen lassen und zeigt nicht nur wie gering die Belastung ist – außer an alten Bahnstandorten – sondern auch dass 5 – 10 Sekunden Abwaschen wirklich hilft.

Testreihe von Stadtgärten e.V. : Schadstoffe in essbarem Stadtgrün?

Sie brauchen also keine Angst vor Schwermetall-Belastungen aus Obst und Gemüse haben und falls doch können Sie es einfach abwaschen.

Achtung bei niedrig wachsenden Kräutern ist die Belastung durch Hundekot zu beachten. Diese sollten Sie wirklich im öffentlichen Raum meiden.

Gartentipps von Volker Croy

Heckinghausen: Start für gemeinschaftliches Urban Gardening im Quartier

Der Bayer-Park gegenüber der Feuerwache in Heckinghausen ist fast fertiggestellt und in den letzten Wochen hatten schon viele Kinder und Jugendliche Ihre große Freude am neuen Bolzplatz. Auch das Team der Feuerwehr hat das Areal schon für seine Fitness genutzt.

Nun sind elf Hochbeete hinzugekommen und die Bürger:innen wurden von Miteinander Füreinander Heckinghausen eingeladen, sich am Urban Gardening zu beteiligen.

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Was sind uns unsere Lebensmittel wert? – Ein Barcamp zur Ernährungswende in Wuppertal

Angesichts der Krisen der Welt wird uns der Wert unserer Nahrung sowie eine fehlende Ernährungssouveränität und -gerechtigkeit immer bewusster. Welche Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf unser lokales Ernährungssystem können und wollen wir mit Blick auf aktuelle Konflikte und Herausforderungen der Zukunft entwickeln? Und was bedeutet gutes Essen für Wuppertaler:innen?

Am Samstag, den 02.04.22 kamen zahlreiche Ernährungsbegeisterte bei dem Barcamp „Wuppertal isst gut.“ zusammen, um diese und weitere Fragen zu diskutieren und die kommunale Ernährungswende anzustoßen.

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Wuppertal isst gut. // Barcamp zur Gründung eines Ernährungsrates am 02.04.22

Liebe ernährungsbegeisterte Wuppertaler*innen
und natürlich auch diejenigen, die es noch werden wollen,

unter dem Motto „Wuppertal isst gut.“ wollen wir am Samstag, den 2. April 2022, gemeinsam mit euch ein Barcamp gestalten. Dabei geht es darum, Wuppertaler*innen für die Ernährungswende zu begeistern und zum Mitwirken in unserer Ernährungsrat-Initiative zu bewegen.

Alle, also ALLE Wuppertaler*innen, sind herzlichst eingeladen. 
Wir bitten um Anmeldung für die Planung!

Die Veranstaltung wird von Dr. Ophelia Nick, parlamentarische Staatssekretärin des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, eröffnet. Zum Abschluss laden wir zu einer Ergebnispräsentations- und Diskussionsrunde mit dem Wuppertaler OB Uwe Schneidewind ein und lassen das Barcamp mit einem Filmeabend ausklingen.

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Urban Gardening – Gesundheitsgefahr?

In der letzten Statdteilkonferenz für Heckinghausen war auch der neue Bayerplatz mit dem Urban Gardening Projekt Thema. Das Projekt wird von der Bürgerinitiative Miteinander Füreinander Heckinghausen maßgeblich begleitet. Bei der Veranstaltung wurde seitens des stv. Bezirksbürgermeisters, Herrn Brüssermann (CDU), kritisch auf die Umweltbelastungen aufgrund der stark befahrenen Straßen nebenan in Bezug auf den Anbau und Verzehr von Nutzpflanzen hingewiesen. 

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