Direkt an Nordbahntrasse in Wichlinghausen, gegenüber von Askanier Park und Belvedere wird auf der Fläche von zwei ehemaligen Eisenbahner-Kleingärten (750 m²) der Garten der Religionen Wuppertal angelegt.
Aus der verwilderten Gartenbrache wird Schritt für Schritt 2024 und 2025 ein schöner Garten angelegt, der eine praktische Infrastruktur für Veranstaltungen aller Art bietet.
Ein Garten für alle Religionsgemeinschaften, die in Wuppertal zu Hause sind.

Ein Garten für Veranstaltungen aller Art
Der Garten wird multifunktionaler Ort für Veranstaltungen aller Art: Podiumsdiskussionen, Gesprächskreise, Friedensgebete, Trauerfeiern, Gottesdienste, Kunstworkshops, Meditationen, Kochworkshops, Spielangebote für Kinder, analoge Musik- und Gesangsangebote und vieles mehr.
Der Verein selbst plant möglichst viele Zeiten, besonders am Wochenende, an denen einladend das Schild draußen steht: ‚Garten offen! Kaffee, Tee und Leckereien gegen Spende‘.
Anne Wiechmann, Initiatorin und Vorsitzende des Vereins, erläutert die Ziele:
„Mein Traum ist ein Begegnungsort für Leib, Geist und Seele. Ein Ort, wo Gottesdienste und Gebete stattfinden, wo gemeinsam gekocht und gegessen wird, wo authentische Musik und kreative Kunst stattfinden und wo sich Menschen kennenlernen, die sonst nicht zusammenkommen würden. Unser Ziel ist Menschen jeden Alters und aus allen Milieus ins Miteinander zu bringen, ins Kennenlernen und ins Miterleben der Feste und Liturgien der Anderen. Ein Ort der Toleranz und des gegenseitigen Verstehend und Zuhörens.“
Der Garten der Religionen soll ganz besonders ein religionspädagogischer Ort sein, wo Kinder und Erwachsene spielerisch und sinnlich ihren Glauben festigen können und auch etwas über andere Religionen erfahren. Pflanzen und Kunstwerke sollen in Zukunft einen Rahmen bilden, an dem der Konfirmations-, Firmungs-, Kommunions- und Koran-Unterricht Freude macht.
Ein Garten der religiösen Symbolpflanzen
Im Garten des Abraham wird das volle Programm der Pflanzen aus Tanach, Bibel und Koran zusammen mit einem plätschernden Paradiesbrunnen zu erleben sein. Die besonderen Sieben stehen dabei im Mittelpunkt: Olive, Wein, Feige, Granatapfel, Dattel, Weizen und Gerste. Getreu der religionsübergreifenden Glaubensgewissheit ‚Die/ der/ das Ewige ist die Liebe und die Schönheit‘ werden das hinduistische und das buddhistische Pflanzbeet mit Banane, Bambus, Bodhi-Baum, Tulsi und Lotus die Menschen im Garten erfreuen.

Ein kleiner Nutzgarten als Werbung für flexigane Ernährung
Neben den religiösen Symbol-Pflanzen wird, soweit die Grundstücksfläche es hergibt, ein kleiner Nutzgarten mit Apfel-, Birnen, Zwetschgen- und Kirschbäumen, mit Beerenobst und Gemüse entstehen. Wichtiges Ziel ist es gemeinsam zu kochen und dabei für eine flexigane Ernährung zu werben, die überwiegend (80 %) auf pflanzlichen Nährstoffen basiert.
Infos und Kontakt:
Dieter Bieler-Giesen
01575 7734 194
Wir sind ein junger Verein, der offen ist für vielfältiges Mitmachen. Wenn jetzt 2024 und 2025 die groben Arbeiten bewältigt sind, suchen wir Menschen, die die religionsbezogenen Beete anlegen und pflegen oder die in den Öffnungszeiten den Garten betreuen.
Ansprechpartner*innen
Garten der Religionen Wuppertal e.V.
Vorsitzende: Anne Wiechmann
garten.der.religionen.wuppertal@gmail.com
https://garten-der-religionen-wuppertal.de/
Das Anlegen des Gartens wird aus dem
Verfügungsfonds des Städtebauförderungsprogramms
Sozialer Zusammenhalt Oberbarmen/Wichlinghausen
finanziert.
Ort
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Zugänge
Der Garten der Religionen befindet sich direkt an der Nordbahntrasse, östlich des Bartholomäus-Viaduktes, gegenüber des Askanier Parks und des Belvederes. Es gibt einen direkten Trassenzugang, der barrierefrei ist.
An der Andreas-Hofer-Straße 16 und an der Markusstraße 3 gibt es Gartentore mit nicht-barrierefreien Zugängen.