Prof. Andrés Ginestet – Mensch sein heisst fragil sein – Bob Kulturwerk

Auf dem Gelände des ehemaligen Bob Textilwerks entwickelt er gemeinsam mit den Eigentümern und vielen anderen Menschen einen Ort des Wandels, an dem beidseitig der Nordbahntrasse Veranstaltungsflächen, Ateliers, Werkstätten, Gastronomie, ein Hostel, ein Gemeinschaftsgarten, eine KiTa und ein “Museum der Empathie” entstehen und alternative Wirtschaftskonzepte wie beispielsweise die Ubuntu-Ökonomie, Regionalwährungen und alles, was unsere Zeit braucht, ausprobiert werden.

In seinem SunPod-Interview stellt uns Michael Bonke die Vision Andrés Ginestets und das bereits Erreichte vor. „Prof. Andrés Ginestet – Mensch sein heisst fragil sein – Bob Kulturwerk“ weiterlesen

Erntezeit auch für eigenes Saatgut


Saatgut ist eine umkämpfte Ressource. Kann ein Ansatz aus der Softwareentwicklung die Lösung des Problems sein? (© Public Domain, US Departement of Agriculture)

Erhaltet die Vielfalt! Wie Open Source den Saatgutmarkt demokratisieren könnte.
Saatgut wird heute nicht mehr vom Bauern selbst gezüchtet, sondern von Unternehmen, die ihre Produkte patentieren lassen. Die Lizenzen sind teuer, die Nutzung ist restriktiv. Mehrere Initiativen versuchen jetzt die Züchtung mit einem Ansatz aus der Softwareentwicklung neu zu organisieren. Ein Interview mit Lisa Minkmar.
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Erntezeit – Sammeln, ernten, kochen, haltbar machen

Selber machen und genießen!
Wie in jedem Herbst gibt es viele Workshops, Kurse und Treffen zum Thema:

Diakoniekirche – Inselgarten:
22.9.2016 – Daniela Raimund: Inselgartenwerkstatt
5.10.2016 – Kirche zum Genießen: Ernte-Dank mit Volker Mehl

In der Station Natur und Umwelt:
23.9.2016 – Daniela Raimund: Haltbarmachen – wie geht das?
06.10.2016- Daniela Raimund: Homemade – zum Verschenken oder Selberessen

Botanischer Garten:
23.10.2016 – Gärtnertreffen der Bergischen Gartenarche: Welch ein Erntegenuss

Koppauf-Laden Kieler Straße:
16.11.2016 – Marmeladentauschbörse

Und dann noch die ganzen Pilzseminare und Wanderungen.

Wer hat weitere Veranstaltungstipps?!

 

»Urban Gardening – Wo fange ich an?« – Projekt Printbroschüre

Ein neues Projekt steht in den Startlöchern!
Karim (17) möchte ein Printmedium erstellen in dem einfache Anleitungen zum Thema »Urban Gardening – Wo fange ich an?« niedergeschrieben werden. Das Ganze soll durch Bildmaterial aus verschiedensten Workshops und Wuppertaler Beispiel Gartenprojekten visualisiert werden.

Gemeinsam mit Utopisten aus dem UtopiastadtGarten und den Changemakern, wird er im nächsten Zeitraum mit der Projektarbeit beginnen. Gerne sucht er dabei Unterstützung durch weitere, interessierte, junge Menschen zwischen 16 und 20 Jahren, die ihm dabei helfen wollen das Projekt in die Realität umzusetzen.

Du möchtest einen Blick in die Welt des Urban Gardening werfen und gleichzeitig etwas kreieren, was anderen den Einblick erleichtert? Melde dich bei uns und wir werden gemeinsam ein Treffen organisieren in dem ihr euch austauschen könnt.

Werde kreativ und lern dazu!

Wir freuen uns auf Rückmeldungen!
Wuppertal – Youth Changemaker City (Facebook)

http://wuppertal.changemakercity.de

Gärtnerische Vielfalt im Selbsterntegarten GartenLust

Anfag Mai übernahmen die Pächter auf dem Gut zur Linden in Vohwinkel ihre 50 Quadratmeter-Parzellen im Selbsterntegarten GartenLust für die Saison 2016. Alle Parzellen waren einheitlich mit ca. 20 verschiedenen Gemüsesorten (Kartoffeln, Kohl, Salate, Bohnen, Erbsen, Zwiebeln, Lauch etc.) bepflanzt. Etwa ein Viertel der Parzellenfläche war jeweils noch frei und konnte nach den Vorlieben des jeweiligen Pächters kultiviert werden.

Jetzt, knapp 3 Monate später, kann man in der GartenLust eine große gärtnerische Vielfalt erleben. Neben eher bodenständigen Wurzelgemüsen wie Möhren, Rote Beete, Rettichen, Pastinaken und Schwarzwurzeln kamen auch Exoten wie Melonen, Peperoni, koreanische Gemüse,  Artischocken und allerlei Kräuter dazu. Einige Nutzer haben ihre Gärten zusätzlich mit Blumen verschönert.

GartenLust012016 „Gärtnerische Vielfalt im Selbsterntegarten GartenLust“ weiterlesen

Bergische Gartenarche in der GartenLust

Landwirt Bröcker stellte dem Verein Neue Arbeit Neue Kultur Bergische Region e.V. in diesem Jahr am Eingang des Sebsterntegartens GartenLust auf den Gut zur Linden eine Fläche zur Verfügung, um dort einige Schaubeete anzulegen. Der Samen wurde von der Bergischen Gartenarche gespendet. In den Schaubeeten wachsen und gedeihen jetzt u.a. Gelbe Melde und Bergische Zuckererbse.

Gelbe Melde
Gelbe Melde

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Da wächst was! – Gemeinschaftsgarten Uellendahl

Rund um das Gemeindezentrum Uellendahl und um das Zentrum für Kinder und Jugendliche entsteht derzeit der Gemeinschaftsgarten Uellendahl: Alteingesessene und neu zugezogene Uellendahler_innen, gärtnererfahrene Senioren und neugierige Jugendliche bepflanzen gemeinsam Hochbeete – und ernten das Obst und das Gemüse, das dort angebaut wird. „Da wächst was! – Gemeinschaftsgarten Uellendahl“ weiterlesen

Blumenwiesen, Mager- oder Trockenrasen, Feuchtwiesen & Streuobstwiesen

Wiesen sind nicht „natürlich“. Die Wiese ist immer Kulturlandschaft. Wird nicht gemäht oder beweidet, droht ganz schnell Verbuschung. Eine Wiese ist eine Halbkulturformation, eine durch Menschen geschaffene Pflanzengesellschaft. Ohne gezielte Eingriffe des Menschen, die regelmässige Mahd, könnte sie nicht überleben. Es ist zur Zeit vielen ein Bedürfnis, im Garten, Park oder öffentlichen Grün weniger grüner Beton, also regelmäßig gemähten Rasen, und mehr Wildblumen zu sehen. Bienenfreundliche Saatmischungen bekommt man inzwischen fast überall. Langfristig ist es mit einer einfachen Aussaat jedoch nicht getan. Einfach wachsen lassen reicht eben nicht, es muss mit System gemäht werden, damit Blumenwiesen entstehen können. Laßt uns also den Rasenmäher verschrotten und wieder dengeln und sensen üben … „Blumenwiesen, Mager- oder Trockenrasen, Feuchtwiesen & Streuobstwiesen“ weiterlesen

Gemeinsam gärtnern in der Stadt – Broschüre des Landes NRW

„Es ist mir eine große Freude, mit dieser Broschüre für das Thema „Gemeinschaftsgärten im Quartier“ zu werben. Gerade Regionen und Bundesländer sind aufgefordert, offen für den experimentellen und unkonventionellen Umgang mit Freiräumen zu sein, urbane Gärten als wertvolle zivilgesellschaftliche Projekte anzuerkennen und ihre Beiträge für die Quartiersentwicklung hervorzuheben. Diese Broschüre zeigt die Potenziale des urbanen Gärtnerns für unsere Gesellschaft und soll den Wissenstransfer sowie den Dialog mit und zwischen den Aktiven und Beteiligten fördern.

Die zahlreichen urbanen Gartenprojekte in dieser Broschüre machen klar: Es gibt viele Akteure, viele Orte, viele Motive. Lassen Sie uns an die guten Beispiele anknüpfen und produktive Stadtland schaften in Nordrhein-Westfalen zum Wachsen bringen.“

Johannes Remmel
Minister für Klimaschutz, Umwelt,
Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen „Gemeinsam gärtnern in der Stadt – Broschüre des Landes NRW“ weiterlesen

Essbarer Arrenberg und mehr

Im Moment wird das „Klimaquartier Arrenberg“ mit dem „Essbaren Arrenberg“ immer mehr Realität:

  • Gerade ist auf dem Parkplatz des Akzenta Steinbeck die „Farmbox“ aufgestellt worden. Mit ihr entsteht eine multifunktionale Pilot- und Demonstrationsanlage zur Kommunikation und Information, die ab jetzt jeden Freitag von 14.00 bis 20.00 und Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet ist, um mit den Menschen der Stadt ins Gespräch kommen wollen.
  • Mit der „Arrenbergfarm“ soll in den nächsten 5-10 Jahren die erste komplette Farm in der Mitte einer deutschen Großstadt entstehen und damit erstmals wieder professionelle und relevante Landwirtschaft inmitten einer Stadt organisiert werden.
  • Derzeit entsteht ein erstes „Solidarisches Landwirtschaftsprojekt auf dem Dalsterhof“ an der Königshöhe, bei dem auf der Fläche eines ehemaligen Bauernhofes erstmals am Arrenberg die gemeinsame Bewirtschaftung von Landwirt und Bürgern organisiert wird.

Hier gibt es eine neue Website mit allen Infos:
http://www.klimaquartier-arrenberg.de

Und Jörg Heynkes bloggt regelmäßig zum Thema:
http://joergheynkes.de/