Bis zum 21. September Abstimmung beim Bürgerbudget!

Es sind noch schöne grüne und bunte Ideen im Rennen.
Ihr könnt nach eurer Anmeldung für bis zu 5 Projekt 1 Stimme abgeben.

Aus unserem Netzwerk sind dabei:

Bürger*innenbudget – Pilotprojekt: Zwei kleine Stadtwäldchen – Tiny Forest

Man kann einen Baum pflanzen, aber keinen Wald.
Peter Wohlleben*

Je natürlicher Stadtbäume wachsen können und dürfen, desto besser. Bäume sind Lebewesen und mehr als einfach nur architektonische, grüne Stadtmöblierungen. Bäume leben zudem gerne in Gesellschaften. „Gut wäre es, wenn man beispielsweise Linden pflanzt, Samen mit in die Erde zu stecken. Dann können die künftigen Linden unter dem Schutz der älteren gesund und langsam wachsen in einer Art kleinem Schutzgebiet. Man muss da langfristiger denken. Nur so werden auch die Bäume widerstandsfähiger.“ Ein Konzept in diese Richtung ist der „Tiny Forest“, eine Waldpflanzung nach der Miyawaki-Methode.

Hurra, wir sind unter den TOP30 !

Hallo, herzlichen Glückwunsch! Ihre Idee hat es beim gestrigen Gemeinwohlcheck unter die TOP 30 geschafft und wird nun der Verwaltung für eine detaillierte Prüfung vorgelegt. Sollte für Ihre Idee ein anderes Gremium als der Stadtrat zuständig sein, wird dieses Gremium ebenfalls eingebunden. Wir bitten Sie herzlich für Rückfragen zu Details der Idee zur Verfügung zu stehen. Am 31. August 2023 startet die finale Abstimmungsphase mit einer Wahlparty. Bis zum 21. September 2023 können Sie dann wieder für Ihre eigene Idee abstimmen und Ihre Unterstützerinnen und Unterstützer mobilisieren.

Unterstützt weiter die folgende Idee von #talbuddeln beim Bürgerbudget 2023. Habt ihr Ideen für mögliche Standorte? Dann schreibt sie bitte unten in die Kommentare.

Danke für die fachliche Unterstützung an Stefan Scharfe vom MIYA – Fachverband zur Förderung der Miyawaki-Methode e.V. in Eberswalde, den wir im September zu einem Vortrag einladen wollen.

Hier die eingereichte Idee:

„Bürger*innenbudget – Pilotprojekt: Zwei kleine Stadtwäldchen – Tiny Forest“ weiterlesen

16. Mai 2023 – Gemeinwohlcheck TOP 100 Bürger*innenbudget

Viele grüne Ideen beim Bürger*innenbudget haben es in der ersten Abstimmungsphase unter die TOP 100 aller Ideen geschafft. Als nächster Schritt steht nun der Gemeinwohlcheck am 16. Mai an. Dort werden die TOP100-Ideen von den Teilnehmenden auf ihren Beitrag zum Gemeinwohl bewertet und die Zahl der Ideen auf eine TOP30 reduziert. Kommt also zahlreich und unterstützt unsere Ideen!

Aus Planungsgründen wird um Anmeldung bis zum 9. Mai gebeten, insbesondere wenn Bedarf an Gebärdendolmetschen und/oder Kinderbetreuung besteht. Die Teilnahme ist aber grundsätzlich auch ohne Anmeldung möglich.

Der „Gemeinwohlcheck“ des Bürger*innenbudgets 2023 findet am 16. Mai um 18 Uhr in der Gesamtschule Barmen statt. Unter diesem Link finden Sie alle Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung: https://talbeteiligung.de/calendar/2149  

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an buergerbeteiligung@stadt.wuppertal.de.

11. April – 1. Mai 2023 – Bürger*innenbudget – Abstimmung TOP 100

Diese 21 grünen von insgesamt 109 Ideen starten am 11. April in die erste Abstimmungsphase des aktuellen Bürger*innenbudgets.

Macht mit, wählt eure grünen Favoriten aus und gebt ihnen ab Dienstagmorgen einen „Daumen hoch“. Wichtig: Ihr könnt jede Idee mit einer Stimme bewerten.

Projekte mit Beteiligung aus dem Netzwerk „Wuppertals urbane Gärten“ sind farblich hervorgehoben.

Ideen zur Ernährungswende

Ideen zur grünen und essbaren Stadt

Die Abstimmung läuft bis zum 1. Mai – dann stehen die TOP 100 fest. Weiter geht es mit dem Gemeinwohlcheck am 16. Mai

„11. April – 1. Mai 2023 – Bürger*innenbudget – Abstimmung TOP 100“ weiterlesen

Aufbruch – INSEL Kulturgarten

Wir haben begonnen, – auch als Pilot für weitere grüne Kulturorte – hinter dem ADA zu entsiegeln und einen artenreichen, naturnahen Spaltengarten für den INSEL Kulturgarten anzulegen. Alles Material der Entsiegelung wird „in situ“ vor Ort recycelt. Der entstehende Spaltengarten fördert städtische Lebensräume für Pflanzen und Tiere und die Aufenthaltsqualität für uns Menschen auf dem Platz.

Bodenversiegelung bedeutet, dass der Boden luft- und wasserdicht abgedeckt wird, wodurch Regenwasser nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen versickern kann. Auch der Gasaustausch des Bodens mit der ⁠Atmosphäre⁠ wird gehemmt.

Auch das Kleinklima wird negativ beeinflusst: Versiegelte Böden können kein Wasser verdunsten, weshalb sie im Sommer nicht zur Kühlung der Luft beitragen. Hinzu kommt, dass sie als Standort für Pflanzen ungeeignet sind. Diese fallen somit als Wasserverdunster und als Schattenspender aus.“ (Umweltbundesamt)

Entsiegelt werden, darf nur, wenn im Untergrund keine Schadstoffe lauern. Die Hoffläche hinter dem ADA wurde bei der Anlage aufwändig saniert und da bestehen – laut Dieter Bieler-Giesen von der Stadt Wuppertal – keine Probleme. Die dicken Platten sind fachgerecht in einem dünnen Splitt- und darunter einem tragendem Schotterbett verlegt. Die Platanen des Biergartens konnten so, so weit ihre Kronen reichen, im Splittbett ihre Feinwurzeln ausstrecken, um das wenige Wasser, was durch die fast geschlossenen Plattenfugen dringt, aufzusaugen. Ein wasserdurchlässiger und nährstoffarmer Trockenstandort, den wir ohne großen Aufwand verändern und begrünen wollen.

„Aufbruch – INSEL Kulturgarten“ weiterlesen

Was sind uns unsere Lebensmittel wert? – Ein Barcamp zur Ernährungswende in Wuppertal

Angesichts der Krisen der Welt wird uns der Wert unserer Nahrung sowie eine fehlende Ernährungssouveränität und -gerechtigkeit immer bewusster. Welche Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf unser lokales Ernährungssystem können und wollen wir mit Blick auf aktuelle Konflikte und Herausforderungen der Zukunft entwickeln? Und was bedeutet gutes Essen für Wuppertaler:innen?

Am Samstag, den 02.04.22 kamen zahlreiche Ernährungsbegeisterte bei dem Barcamp „Wuppertal isst gut.“ zusammen, um diese und weitere Fragen zu diskutieren und die kommunale Ernährungswende anzustoßen.

„Was sind uns unsere Lebensmittel wert? – Ein Barcamp zur Ernährungswende in Wuppertal“ weiterlesen

Wuppertal isst gut. // Barcamp zur Gründung eines Ernährungsrates am 02.04.22

Liebe ernährungsbegeisterte Wuppertaler*innen
und natürlich auch diejenigen, die es noch werden wollen,

unter dem Motto „Wuppertal isst gut.“ wollen wir am Samstag, den 2. April 2022, gemeinsam mit euch ein Barcamp gestalten. Dabei geht es darum, Wuppertaler*innen für die Ernährungswende zu begeistern und zum Mitwirken in unserer Ernährungsrat-Initiative zu bewegen.

Alle, also ALLE Wuppertaler*innen, sind herzlichst eingeladen. 
Wir bitten um Anmeldung für die Planung!

Die Veranstaltung wird von Dr. Ophelia Nick, parlamentarische Staatssekretärin des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, eröffnet. Zum Abschluss laden wir zu einer Ergebnispräsentations- und Diskussionsrunde mit dem Wuppertaler OB Uwe Schneidewind ein und lassen das Barcamp mit einem Filmeabend ausklingen.

„Wuppertal isst gut. // Barcamp zur Gründung eines Ernährungsrates am 02.04.22“ weiterlesen

Bürgerbudget 2021 – 200.000 Euro für grüne Ideen …

wenn ihr es wollt, mit abstimmt und Werbung macht!

Die Abstimmung geht bis zum 22. September. Ihr könnt auf talbeteiligung.de online abstimmen oder in einer der Bezirksstationen. Insgesamt habt ihr 5 Stimmen; pro Idee kann nur eine Stimme vergeben werden. Die Stimmen aus den vorherigen Abstimmungsrunden zählen nicht mit.

Hier die grüne Auswahl aus den Ideen:

Und schon ganz im Sinne des zu gründenen Ernährungsrates:

5. September 2021 – Orchester des Wandels trifft Talbuddeln

15 Uhr Open-Air-Benefizkonzert auf der Streuobstwiese am Clausen 

Das „Orchester des Wandels“ unterstützt die Initiative „Talbuddeln“ mit einem Konzert. Dieses findet auf der Streuobstwiese statt, die im vergangenen Jahr angelegt worden war.
2019 hat die Initiative Talbuddeln ganz klein angefangen: 4 Obstbäume fanden ein neues Zuhause im Garten der Fritz-Harkort-Schule in Langerfeld. Seitdem ist Talbuddeln stetig gewachsen. Trotz der Pandemie konnte die Initiative 2020 in Kooperation mit der IG Wuppertals urbane Gärten und unterstützt durch zahlreiche engagierte Wuppertaler*innen am 3.10.2020 eine große Streuobstwiese mit über 20 verschiedenen alten Sorten für alle Wuppertaler*innen pflanzen. Sie wächst und gedeiht am Clausen, in direkter Nähe zur Nordbahntrasse. 

„In einem schwierigen Corona-Jahr 2020 war unsere Pflanzparty am Tag der Deutschen Einheit ein Lichtblick. So viele Menschen, die trotz des strömenden Herbstregens mit angepackt und diese öffentliche Obstwiese angelegt haben, sind eine tolle Bestätigung einer intakten Stadtgemeinschaft. Wuppertals wahrer Reichtum sind seine Bürger*innen.“ (Eva Miriam Fuchs, Initiative Talbuddeln)

Die restliche Freifläche soll in den kommenden Aktionen gemeinsam weiterbepflanzt werden. Die Idee einer „Essbaren Stadt“ soll so weiterwachsen und der Stadtraum für den Anbau von Lebensmitteln für alle nutzbar gemacht werden. Die Projekte zur Essbaren Stadt werden aus dem Bürgerbudget (2017, 2021) gefördert.

„Wir finden, Naschgärten mit Obstbäumen an öffentlich zugänglichen Weg-, Wald- und Parkflächen oder Pflanzungen von alten Obstsorten geben uns die Städte ein Stück weit zurück. Denn es macht einen großen Unterschied, ob an Grünflächen ein Schild steht, das ‚Betreten verboten!‘ lautet oder eben: ‚Bedien‘ dich!‘. (Michael Felstau, IG Wuppertals Urbane Gärten)

2021 bekommt das Aktionsbündnis weitere Unterstützung: das „Orchester des Wandels“ betritt die Bühne. Es besteht aus Musiker*innen des Sinfonieorchesters Wuppertal, die sich als musikalische Botschafter Wuppertals in das große bürgerschaftliche Engagement dieser Stadt einreihen möchten.  Mit verschiedenen Formaten und Konzertprogrammen lenken sie gemeinsam mit weiteren Akteuren innerhalb der Stadt die Aufmerksamkeit auf die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Mit dem Konzert am 5. September möchte das Orchester des Wandels sowohl Talbuddeln unterstützen, als auch auf das Aufforstungsprojekt im Masoala-Nationalpark in Madagaskar aufmerksam machen, für das es Spenden sammelt. Während es bei dem Aufforstungsprojekt in Madagaskar vorwiegend um illegal gerodete Flächen zur Gewinnung von Edelhölzern geht, soll am Wuppertaler Clausen die Streuobstwiese weiterwachsen. Beides geschieht unter Einbindung der jeweils lokalen Bevölkerung und getreu‘ dem Motto „global denken, lokal handeln“.

Wir freuen uns sehr über diese neue Kooperation mit dem Orchester des Wandels und auf das Konzert. Uns verbindet der Wunsch nach einem guten Zusammenleben auf einem auch für zukünftige Generationen bewohnbaren Planeten. Lasst uns heute diese Gemeinschaft und den Gemeinsinn feiern und Kraft schöpfen, für alle Aufgaben, die da noch auf uns zukommen werden.“ (Claudia Tust-Follmann, Initiative Talbuddeln)

Auch wenn das Konzert unter freiem Himmel stattfindet, weisen die Veranstaltenden auf die 3G-Regeln hin und bitten alle Zuhörer*innen um verantwortlichen Umgang mit der pandemischen Lage.  

Travelers' Map is loading...
If you see this after your page is loaded completely, leafletJS files are missing.


Obstbaumliste http://www.wuppertals-urbane-gaerten.de/alte-sorten-fuer-die-obstwiese-am-clausen/  

Kontakt:
Initiative Talbuddeln Claudia Tust-Follmann kontakt@talbuddeln.de  
IG Wuppertals urbane Gärten Michael Felstau redaktion@wuppertals-urbane-gaerten.de

Die Akteure
Seit 2019 kooperieren die IG Wuppertals urbane Gärten und die Initiative Talbuddeln. Beide haben ein gemeinsames Ziel: mehr grün für Wuppertal. 
IG Wuppertals urbane Gärten In Wuppertal entstehen seit einigen Jahren neue, gemeinschaftliche Gartenformen. Die in den Stadtgärten aktiven Bürgerinnen und Bürger sind Teil der internationalen urbanen Gartenbewegung. Eine zukunftsfähige Stadt braucht Stadtnatur und gemeinschaftlich genutzten öffentlichen Raum. Die urbanen Gemeinschaftsgärten sind Begegnungs- und Experimentierräume für ein gutes Leben in der Stadt. So werden Nachbarschaften, Quartiere und letztlich die ganze Stadt mit Gemeinschaftsgärten lebenswerter. Urbane Gärten sind wertvoller Lebensraum, hier begegnet sich Vielfalt, hier wachsen Perspektiven, denn hier entsteht eine auf Nachhaltigkeit gegründete Gesellschaft.

„5. September 2021 – Orchester des Wandels trifft Talbuddeln“ weiterlesen

Bürgerbudget 2021

Wir Stadtmenschen brauchen die Natur in Zeiten des Klimawandels mit immer heißeren und trockeneren Sommern mehr denn je. Und wir brauchen das Grün vor unserer Haustür, in den Innenhöfen und Straßen und Grünflächen rund um unsere Wohnungen.

Unterstützt uns dabei, das Grün zu erhalten und zu vermehren. Guckt euch die Projekte an, beteiligt euch.

Die erste Abstimmungsphase findet auf dieser Seite vom 6. bis zum 26. April statt. Ziel ist es, eine TOP 100 der Ideen zu erzeugen. Um abzustimmen, müssen Sie sich einmalig mit einer E-Mail-Adresse registrieren. Die Stimmenanzahl ist in der ersten Abstimmungsphase unbegrenzt, aber Sie können für jede Idee nur einmal abstimmen.

Am 11. Mai werden die TOP 100 beim digitalen Gemeinwohlcheck von interessierten Wuppertaler*innen auf ihren Beitrag zum Gemeinwohl überprüft. Dazu sind Sie herzlich eingeladen. Bei der Veranstaltung werden 30 Projektideen von den Teilnehmenden zur Schlussabstimmung ausgewählt.

Neu: Für Projekte, die maximal 2.000€ kosten und von den Ideengeber*innen selbst umgesetzt werden (sog. Mikroprojekte), wird ein Teilbudget von 20.000€ reserviert. Dieses wird dann aber bereits den bestplatzierten Mikroprojekten unter den TOP100 zugeschlagen, bis die Summe aufgebraucht ist. Diese Projekte nehmen damit also nicht mehr weiter am Verfahren des Bürgerbudgets teil, sondern haben ihr Ziel schon nach der ersten Abstimmungsphase erreicht. Das Geld wird auch erst in 2022 ausgezahlt. Mehr dazu finden Sie in den Spielregeln.

Garteninitiativen

INSEL Kulturgarten | Ein Nachbarschaftsgarten im Hof des ADA

Neue Treppe für den interkulturellen Friedensgarten

Pflanztröge aus Holz für den Wandelgarten

Permakulturhof:
Dichte Dächer, eine barrierearme Sanitäranlage u. teilw. barrierearme Zugänge

Talbuddeln: Neue Obstbäume für die essbare Stadt

Essbarer Wildkräuterpfad

Grundschule Thorner Straße: „Naturnaher Schulgarten“

Ernährungswende

Wuppertal isst gut.

Pegah- Gesunde Ernährung, gesundes Leben

„Bürgerbudget 2021“ weiterlesen

Mach mit beim Bürgerleitfaden „Gärtnern in der Stadt“

»Wenn alle Hausgärten ökologisch sinnvoll genutzt werden, haben wir in etwa die gleiche Fläche, die jetzt die Naturschutzgebiete einnehmen. Und für den Artenschutz wäre viel erreicht.«

Prof. Dr. Peter Berthold, Ornithologe

Der planetarische Garten & die grüne und bunte Stadt!

Globale Verantwortung haben wir, lokales Handeln pflegen und initieren wir. Angesichts des Klimawandels und des bedrohlichen Artensterbens sind wir in der Interessengemeinschaft „Wuppertals urbanen Gärten“ in verschiedenen Projekten und Initiativen aktiv. Wir wollen mehr öffentliches Grün und fordern unser Recht auf Stadt ein. Wir brauchen Unterstützung bei der Erstellung eines Bürgerleitfadens zum naturnahen und klimafreundlichen Gärtnern in der Stadt.

Jede Grünfläche leistet einen Beitrag zu einem gesunden Stadtklima. Ob Gärten oder Baumscheiben, begrünte Hinterhöfe oder Brachflächen, begrünte Fassaden/Dächer – alle grünen Oasen reduzieren Umweltbelastungen, beeinflussen das Stadtklima positiv und bieten Erholung. Wuppertal hat ungenutzte Flächen, die darauf warten, in vielfältige Gärten und naturnahe Orte der Begegnung und Erholung verwandelt zu werden. Doch wie erfahren interessierte Bürger von diesen grünen Freiräumen? Was für Gärten können wo geschaffen und wie entwickelt werden? Hier gibt es bestehende Regeln, die beachtet, und Grünkonzepte, die weiterentwickelt werden sollten. Wir schaffen gemeinschaftlich einen Bürgerleitfaden, der aufzeigt, wie diese selbst ihre Stadt grüner und lebenswerter machen können.

Der Leitfaden soll 2021 mit Mitteln des Bürgerbudgets 2017 gedruckt und für die Bürger der Stadt bereitliegen. Es lohnt sich also mitzumachen.

Ein Vorbild ist uns der Leitfaden der Grünen Liga für Berlin

VHS-Umweltwerkstatt 27.8.-26.11.20

Wir laden Natur- und Gartenbegeisterte, Stadtmacher*innen, Menschen, die gerne recherchieren, schreiben, gestalten und fotografieren ein mitzumachen. Es geht konkret um:

  • die gemeinschaftliche Konzeption des Bürgerleitfadens,
  • die Abstimmung mit der Stadtverwaltung,
  • die Recherche von Inhalten und Verfassen von Texten,
  • gegenseitige Präsentation und Diskussion der Ergebnisse,
  • abschließende Redaktion & Lektorat für Online und Print-Veröffentlichung.

In diesen Zeiten wollen wir auf Nummer sicher gehen und bieten eine Kombination von Online- und sechs Präsenzveranstaltungen an. Wir werden die neue Online-Plattform
der VHS zur Zusammenarbeit nutzen für Redaktionssitzungen, Präsentationen und die Sammlung unserer Inhalte. Wenn gewünscht, können wir auch gemeinsam Online an den Inhalten arbeiten.

Leitung: Michael Felstau und Nadja Hildebrand für die IG Wuppertals urbane Gärten

Der Eintritt ist frei.
Es gilt das Prinzip „Pay what you like.“ (=Zahle, was Du magst.
Anmeldung erforderlich

Bürgerbudget: Obstbäume für die Essbare Stadt Wuppertal

Die IG Wuppertals Urbane Gärten hat 2017 Mittel aus dem Bürgerbudget für die Bügeridee „Obstbäume in der Stadt“ erhalten. Im Rahmen des Bürgerbudgets im Januar 2019 haben wir beim Barcamp in der Diakoniekirche eine lebhafte Session zum Thema gehabt und mit der Stadt Wuppertal die Fläche am Clausen als mögliche Obstwiese für alle Bürger der Stadt ausgemacht. Da das Projekt ganz in Bürger*innenhand liegt, galt es in der Folge Mitstreiter zu finden. Beim Barcamp OKNRW im Herbst 2019 zum Klimaschutz in den Kommunen haben wir das Projekt noch einmal vorgestellt und diskutiert. So kam die Kooperation mit talbuddeln zustande. Denn mehr Bäume für Wuppertal, das ist auch das Ziel der Aktion talbuddeln. Durch die Veränderung des Klimas gewinnt das Grün zunehmend an Bedeutung. Neue Bäume in den Straßen, auf den Plätzen, in Hinter- und Schulhöfen, am Fußballplatz oder wo auch immer, dass ist das Ziel von Talbuddeln. Das systemrelevante Stadtgrün ist unser gemeinsames Ziel.

Wir wollen über das Jahr die Werbetrommel für mehr Bäume in der Stadt rühren. Der Höhepunkt der Aktion ist eine gemeinsame Pflanzaktion am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit. Auf der Wiese an der Konsumstraße in der Nähe der Nordbahntrasse am Loh werden die Wanderbäume eingepflanzt und als Obstbaum-Wiese den Wuppertalerinnen und Wuppertaler geschenkt. Ein doppelter Beitrag zu Verbesserung des Klimas: Die Bäume sorgen für ein besseres Mikroklima durch Verdunstung und Schatten und sollen Menschen erfreuen und zusammenbringen. Zudem bieten sie in ein paar Jahren Genuss für alle!

… schon ganz schön groß!

Damit Wuppertal grüner wird 
Die Initiative talbuddeln und die IG Wuppertals urbane Gärten geben Obstbäume Pat*innen zur Pflege

Was wegen Corona lange nur in den Planungen existiert hat, wird nun zum Leben erweckt. Fast zwei Dutzend Obstbäume, alles Hochstämme und alte Sorten, werden an Baum-Pat*innen übergeben. Die bis zu vier Meter hohen Bäume werden die nächsten Monate in Kübeln oder Pflanzsäcken an unterschiedlichen Stellen in der Stadt stehen. In dieser Zeit werden sich die Pat*innen liebevoll um ihren Baum kümmern. Bis die Bäume schließlich am 3. Oktober bei einer gemeinsamen Pflanzparty auf einer Wiese am Clausen eingebuddelt werden.  Wer sich kurzentschlossen an Aktion beteiligen will, kann sich sich auf www.talbuddeln.de noch um ein Patenschaft bewerben.

Die Übergaben finden statt am:  

Am Freitag, dem 5. Juni von 14.00 – 16.00 Uhr
Übergabe auf dem Vorplatz der Färberei e.V. Zentrum für Integration und Inklusion

Peter-Hansen-Platz 1
42275 Wuppertal

Am Sonntag, dem 7. Juni von 12.00 – 14.00 Uhr
Übergabe im Wandelgarten

Luisenstraße 110
42103 Wuppertal-Elberfeld

Die Pat*innen und die Kurzentschlossenen bitten wir um Rückmeldung zu dem passenden Tag und Uhrzeit, damit wir gewährleisten können, dass nicht mehr als 10 Personen gleichzeitig vor Ort sind.

Als Rahmeprogramm zur talbuddeln-Aktion lädt die Ev. Kirchengemeinde Elberfeld-West zu einem „Baum-Gottesdienst“ mit Pfarrer Ulrich T. Christenn in die Neuen Kirche, Sophienstraße, am Sonntag 7. Juni ab 11 Uhr. Dann werden die Bäume wortwörtlich im Mittelpunkt stehen: Der Gottesdienstraum wird mit zahlreichen Bäumen bestückt.  Die geltenden Beschränkungen von max 60 Personen und Hygienemaßnahmen müssen beachtet werden, deshalb ist eine vorherige Anmeldung bei der Gemeinde unter kirchenbuero.elberfeld-west@ekir.de oder 0202/3097637 sinnvoll. 

Mit der Übergabe im Wandelgarten am Sonntag möchten wir (mit aller Vorsicht) ein wenig Heiterkeit ins Luisenviertel bringen, das in diesem Jahr ohne das inzwischen traditionelle Luisenfest auskommen muss.

Wer Lust hat, kann sich vor Ort inspirieren lassen:
Wir präsentieren einen selbstgebauten Handkarren samt Bauanleitung und halten ein paar Sets zum Selberbauen für interessierte Pat*innen bereit. So können die Bäume ohne Autoabgase transportiert werden. Mit den Wagen wollen wir im Laufe des Sommers auch #Wanderbaumalleen in der Stadt an unterschiedlichen Orten schaffen. Wenn coronabedingt nicht in diesem Jahr, dann geht es auf jeden Fall 2021 weiter.

Wer mag kann seinen/ihren Baum mit nach Hause nehmen. Alternativ besteht die Möglichkeit die Bäume im Wandelgarten zu pflegen. Wir werden abwechselnd die Bäume wässern, um sicherzustellen, dass die Jungbäume genügend Wasser erhalten. Alle sind eingeladen sich daran zu beteiligen. Höhepunkt ist dann die Pflanzparty am 3. Oktober am Clausen. 

Wir freuen uns auf einen schönen grünen Sommer im Tal mit Ihnen!

Was Sie für Ihren Baum tun müssten:

  • Sie pflanzen ihn in ein ausreichend großen Pflanzkübel (ca. 90 l)
  • Gießen Sie Ihren Baum täglich
  • Sichern sie ihn vor Entführungen.

…aktuelle Termine online unter https://www.talbuddeln.de

Zum Vormerken:
Passend zur Pflanzaktion gibt es am 1. Oktober um 19 Uhr einen Vortrag in der VHS zum Thema:
Wie wird eine Stadt essbar? Naschgärten in Wuppertal
Michael Felstau, IG Wuppertals urbane Gärten

Nicht warten, jetzt gemeinschaftlich Bäume gießen

Im Hitzejahr 2018 gingen Grundwasserreserven zur Neige. Doch tief verwurzelte Bäume sind genau auf diese Wasserquelle angewiesen. Trocknet der Boden aus, hilft den Bäumen meist nicht einmal ein starker Regen, da dieses Wasser nur schwer durch den harten trockenen Boden in die Tiefe sickern kann. (…) Gerade junge Bäume sowie Flachwurzler sind jedoch auf Regenwasser angewiesen, da sie nicht an das tiefer liegende Grundwasser gelangen können. Sie leiden deshalb besonders unter längeren Trockenphasen. (BUND)

„Nicht warten, jetzt gemeinschaftlich Bäume gießen“ weiterlesen

FORUM:MIRKE – Umbauten oder Verkleinerung der Friedhöfe an der Hochstraße bieten Potentiale für urbanes Gärtnern

Aus dem Protokoll:

In seinem Vortrag beim 29. Forum:Mirke am 16.5.2019 informiert Herr Schellenberg Geschäftsführer der Friedhöfe des Elberfelder Gemeindeverbandes über den Rückgang bei Beerdigungen und der großen Zunahme der Urnenbestattungen, das zur Folge hat, dass für Friedhöfe weniger Flächen benötigt werden. Mit dem Rückgang der Beerdigungen sind dann aber auch reduzierte Einnahmen verbunden. Diese Entwicklung erfordert langfristige Planungen für die bestehenden Friedhöfe, da Änderungen erst nach langen Zeiträumen geschehen können. Die Pachtdauer für eine Grabstätte liegt bei ca. 25 Jahren, danach wird noch eine Frist von 10 Jahren eingehalten bis auf den Flächen andere Nutzungen möglich sind.

„FORUM:MIRKE – Umbauten oder Verkleinerung der Friedhöfe an der Hochstraße bieten Potentiale für urbanes Gärtnern“ weiterlesen

5. – 19. Mai 2019 – Aktionswochen 2019

Unkräuter, Wildkräuter und Wildwuchs

Jedes noch so kleine Grün im Stauden- oder Kräuterbeet wird im Frühjahr freudig begrüßt, aber oft fragt man sich: Was keimt denn da? Wird das was oder kann das weg? Schärfen wir unser Auge für Entdeckungen im eigenen Garten und am Wegesrand. Denn viele unscheinbare Pflanzen tragen später prächtige Blüten, sind wertvoll für Boden und wilde Tiere oder schmecken köstlich als Tee, Salat oder Gewürz. Echte Wildkräuter sind für die Tierwelt oftmals sehr nützlich. Uns geben sie als sogenannte „Zeigerpflanzen“ Aufschluss über die Bodenbeschaffenheit. Jede Pflanze kann nützlich oder schädlich sein; sie wird für uns dann zum Unkraut, wenn sie mit anderen Pflanzen oder Bedürfnissen des Gärtners in Konkurrenz tritt. Viele Unkräuter erweisen sich bei näherer Betrachtung als Pflanzen, deren Zweck und Nutzen wir noch nicht erkannt haben. Lernen wir dazu. Gärtnern wir für eine bunte Tier- und Pflanzenwelt! Pflegen wir unseren planetarischen Garten. Geben wir dem Wildwuchs eine Chance.

Traue nicht dem Ort, an dem kein Unkraut wächst. Sprichwort

Jäten ist Zensur an der Natur. Oskar Kokoschka

Sonntag, 5.5.2019 – Workshop, Vorträge und Stände
AWUG Eröffnung beim UtopiastadtGarten, Mirker Bahnhof

11 Uhr: Kräuterwanderung über die Nordbahntrasse
„Was wächst denn da am Wegesrand? – Alles für den Salat am Mittag!“ Sonja Borner, Heilpraktikerin und Leiterin der Schule für Heilpflanzenkunde in Hückeswagen, erklärt bei einer Wanderung über die Nordbahntrasse, welche Pflanzen wie verwendet werden können. Die Teilnehmenden probieren und sammeln diese Pflanzen gleich an Ort und Stelle und kreieren danach gemeinsam ein gesundes und buntes Mittagessen. http://www.schule-heilpflanzenkunde.de

Die anschließende Klima-Kräuter-Küche wird ermöglicht von Kopp auf! e.V. Es werden verschiedene einfache und leckere Verarbeitungen der Wildkräuter vorgeführt und können dann vor Ort auch gerne probiert werden.

14 Uhr: Geliebte Brennnessel – Jeder kennt sie, aber wer weiß, wofür dieses Wildkraut zu verwenden ist? Ein kurzer Vortrag über die Biologie, den Nutzen dieser Pflanze für den Garten und einiges mehr von Christine Aron, begeisterte Naturgärtnerin (Kopp auf! e.V.) im Wartesaat 3. Klasse neben dem Hutmacher.

15 Uhr: Werden Sie Wildbienenhelfer
Wildbienen und die Wahl ihrer Nahrungspflanzen. Was sind Wildbienen? Was brauchen sie zum Überleben? Was bringt sie in Gefahr? Wie können wir helfen? Was muss ich wissen, um gezielt etwas für Wildbienen tun zu können? Jeder von uns kann einen Beitrag zum Erhalt unserer Artenvielfalt leisten. Entdecken Sie die wunderbare Welt der Wildbienen und der heimischen Blühpflanzen. Denn letztlich kann man nur schützen, was man kennt. https://www.wildbienen-garten.de
Präsentation von Anja Eder im Wartesaal 3. Klasse neben dem Hutmacher.

Stände:

  • StNU: Informationen rund um die Station Natur und Umwelt, Wildsamenbomben werden gebaut: zum Nachbau empfohlen!
  • Bergische Gartenarche: Wild- und Gartenpflanzen zum Anfassen, Riechen, Schmecken, Bestimmen
  • Kopp auf! Wuppertaler Initiative für nachhaltige Entwicklung e.V.

Rund um den Mirker Bahnhof

Dienstag, 7.5.2019, 19 Uhr – Vortrag
10 Biotope für die Biodiversität der Kulturlandschaft

Pflanzen wachsen in freier Natur in Pflanzengesellschaften. Wenn nun einige Pflanzen durch veränderte Umweltbedingungen seltener werden, hat das Auswirkungen für andere Pflanzen bis hin zur akuten Gefährdung der gesamten Pflanzengesellschaft wie auch der davon abhängigen Tiere.
Dr. Hans-Christoph Vahle, Leiter der Akademie für Vegetationskunde in Witten (http://www.vegetationskun.de/), hat gefährdete Pflanzengesellschaften untersucht und daraus das „Konzept der 10 Biotope“ entwickelt. Mit diesem Konzept ist es auch Ihnen möglich, die Artenvielfalt auf dem eigenen Grundstück wie auch in der Landschaft zu erhalten oder wieder neu zu schaffen.
Anhand von Beispielen zeigt er, wie diese Biotope gestaltet werden können und welche Biotope an welche Standorte gehören.

Permakulturhof Vorm Eichholz, Dorner Weg 6a

Mittwoch, 8.5.19, 17 – 20 Uhr – Workshop
Verwendung von Wildkräutern mit Fr. Staubach-Friederichs (Heilpraktikerin)

In diesem Workshop widmen wir uns jahreszeitengemäß einer schönen Art der Frühjahrskur – nämlich den Blütensirupen. Je nach Vegetationslage machen wir Löwenzahn- und/oder Waldmeistersirup. Kann lecker auch gesund sein?
In einem zweiten Teil widmen wir uns den Plagegeistern Zecken und Mücken: wie wehrt man diese ab, wie entfernt man sie, wenn eine gestochen hat, wie vermeide ich die Übertragung von Krankheitserregern und was mache ich bei einer akuten oder chronischen Borreliose. Dafür stellen wir eine Anti-Stich-Salbe (zum Abwehren von Mücken, Bremsen und Zecken) und eine Insektenstichsalbe (abschwellend, juckreizmildernd) her. Die Rezepturen werden in diesem Workshop mit dem Thermomix herstellt; zu Hause können sie auch ohne Thermomix hergestellt werden.
Anmeldung erforderlich über h.w.l@posteo.net: Acht TeilnehmerInnen. Es entstehen Materialkosten in Höhe von 12.- € pro TeilnehmerIn

Permakulturhof Vorm Eichholz, Dorner Weg 6a

Donnerstag, 9.5.2019, 10 – 19 Uhr – Pflanzaktion
Einfach vorbeikommen zur Pflanzaktion zum Feierabendmarkt des Bürgervereins „Wir in Wichlinghausen“

Die KITA Wichlinghauser Schulstraße pflanzt Kartoffeln. Es wird ein Stangengerüst für Stangenbohnen errichtet, ARCHE – Setzlinge gepflanzt und alles beschriftet. Nachmittags gibt es Waffeln vom Feuerwaffeleisen auf offener Flamme.

Wichlinghauser Markt

Donnerstag, 9.5.2019, 19 Uhr – Offenes Netzwerktreffen WUG
Beschilderung der Gärten & Schnippelparty

Workshop: Schilder und Erkennbarkeit der Gärten in der Stadt. Konzepte und Ideen entwickeln. (Michael) Farbgebung und Materialität der Schilder im Zusammenspiel mit der Natur der Gärten sorgen nicht nur für Erkennbarkeit und eine Markierung derselben als Stadtraum und eine Belebung des Quartiers, sondern hat auch psychologische und identitätsstiftende Funktion für uns. Markieren wir unsere „Lieblingsplätze“ und möblieren sie „einheitlich“ mit einem Wanderstuhl-Projekt?! https://wanderstuhl.wordpress.com/konzept/

Während des Workshops verarbeitet Sabine Nagl, Hauswirtschaftsmeisterin Kopp auf! e.V. Eure aus den Gärten stammenden (oder auch sonst übrig gebliebenen) Gemüse und Kräuter zu einem Gericht, das dann gemeinsam genossen wird. Gemeinschaftliches Schnippeln inbegriffen.
Neue Interessenten sind herzlich eingeladen!

Diakoniekirche/Inselgarten, Friedrichstraße 1

Freitag, 10.5.2019, 16-18 Uhr – Pflanzaktion
Wuppertals Urbane Gärten & Skatefabrik e.V. & Wanderbaumallee & Utopiastadt

Der Skatepark Am Eskesberg wird verschönert. Die jahrelange Zusammenarbeit zwischen dem Wuppertaler Skateboardverein Skatefabrik e.V. und den Wuppertals Urbanen Gärten ermöglicht den Skatern, dank des Bürgebudgets, weitere Obstacles zu platzieren. In einer tollen Kooperation zwischen AWUG, Skateverein und dem Utopiastadtprojekt Wanderbaumallee wurde der Bau von mobilen Pflanzkübeln vereinbart. Die skatebaren Minihochbeete werden am Freitag, den 10.05.2019 von 16-18 Uhr bepflanzt, besprochen und offiziell übergeben. Skater, Interessierte, Gärtner und Nachbarn sind herzlich eingeladen dabei zu sein und mit zu machen.

Skatepark am Kalkofen Eskesberg

Samstag, 11.5.2019, 11-17 Uhr – Pflanzaktion & Workshop
Projektstart am Ölberg – Kurze Wege für den Klimaschutz

Wir wollen nicht erst weit zum Garten fahren müssen, denn es geht auch anders: Mit der Initiative „Töschen“ hat sich eine weitere Gruppe engagierter Menschen gefunden, die in der Nordstadt eine öffentliche Fläche in einen Gemeinschaftsgarten umgestalten will: Nach dem „Weinberg“ am „Tippen-Tappen-Tönchen“ soll nun auch an der Grünewalder Treppe zwischen Ottenbrucher Straße und Grünewalder Berg gegärtnert werden. Thema des Workshops ist es, an diesem steilen Gelände erste Flächen herzurichten und Hochbeete aufzubauen und zu bepflanzen. Von 11 bis 14 Uhr sind helfende Hände aber auch alle Fragen rund ums Gemüse, Hochbeet oder Mitgärtnern herzlich willkommen.

Grünewalder Berg

Dienstag, 14. Mai 2019, 16 – 18 Uhr – Workshop (nicht nur) für Lehrkräfte
„Wildkräuter“

Im Rahmen der Aktionswochen, die in diesem Jahr unter dem Titel „Unkräuter, Wildkräuter und Wildwuchs“ stattfinden, laden wir Sie zu einem kostenfreien Workshop in die Station Natur und Umwelt ein. Lehrkräfte, die einen Schulgarten betreuen, das Thema in Ihren Unterricht integrieren oder sich über dieses spannende und höchst aktuelle Thema ausführlich informieren möchten, sind herzlich willkommen. Wildkräuter fehlen in immer mehr Vorgärten und Grünanlagen, die heutzutage oft leblosen Stein- und Rasenflächen gleichen. Dabei können Sie Insekten als wichtiger Lebensraum und uns Menschen als nützliche Heil- und Nahrungsmittel dienen. Auf dem Programm stehen eine Führung durch das Naturlehrgebiet unserer Einrichtung sowie ein Beispiel für eine praxis- und handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Wildkräutern im schulischen Kontext.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung an ziegler@stnu.de. Bei allen Rückfragen erreichen Sie uns telefonisch unter 0202 563-7448.

Station Natur und Umwelt

Mittwoch, 15.5.2019, 19-21 Uhr – Vortrag
Tierische Artenvielfalt im Garten fördern

Aufgewachsen auf einem kleinen Bauernhof in Süddeutschland, hat den Referenten, Martin Herbst, die Verbundenheit zur Natur von Kindesbeinen an begleitet. Seit ein paar Jahren im Ruhestand, hat er auf seiner 4000 qm großen Streuobstwiese durch gezielte Maßnahmen ein Paradies für Wildbienen, Käfer, Schmetterlinge, Vögel und anderes Getier geschaffen. Anhand bestechender Makro-Aufnahmen zeigt er, welche Artenfülle herrschen kann, wenn die Anforderungen der Tiere an ihren Lebensraum erfüllt werden. Im Vortrag wird erklärt, welche Ansprüche die einzelnen Arten haben und wie sie sich in das faszinierende Netzwerk der belebten Natur einfügen. Zahlreiche Hinweise und Vorschläge, mit welchen Maßnahmen jeder Garten, und sei er noch so klein, als Lebensraum für unsere bedrohte Insektenwelt aufgewertet werden kann, runden den Vortrag ab. Zur ersten Info: http://www.garten-der-gruenspechte.de/

Permakulurhof vorm Eichholz, Dorner Weg 6a

Donnerstag, 16.5.2019, 19 – 21 Uhr – Vortrag
Blumenwiesen, Insektenhotels, Extensivierung – was kann das Öffentliche Grün für den Insektenschutz leisten?

Angesichts der wissenschaftlichen Warnsignale zum Artensterben machen sich viele Menschen Gedanken, wie sie die artenreichste Klasse im Tierreich, die Insekten, bei ihrem Überlebenskampf unterstützen können. Nicht nur im privaten Umfeld sollen Nahrungspflanzen und Nistmöglichkeiten einen wichtigen Beitrag leisten, sondern auch das Öffentliche Grün ist als wichtiger Partner gefragt. Der Vortrag von Annette Berendes, Resort Grünflächen & Forsten, legt dar, nach welchen Kriterien Grünanlagen und Straßenbegleitgrün in Wuppertal bewirtschaftet werden und welche Hilfe die städtischen Flächen für die Insekten leisten können.

Diakoniekirche, Friedrichstraße 1

Freitag, 17.5.2019 – 15.30 – 17 – Stadtspaziergang
Paradiesflecken – Fotospaziergang mit OB Andreas Mucke

Wie können unser Quartiere grüner und lebenswerter werden? Gesucht werden Wuppertals Paradiesflecken, originelle „Klein-Grün-Projekte“ vor der Haustür, im Vorgarten, in Straßen und auf öffentlichen Plätzen. Dokumentieren wir mit der Kamera, was ist und was wir gelungenes vorfinden. Diskutieren wir. Bringen Sie Smartphone oder Fotokamera mit.
Außerdem können sie schon jetzt und im Laufe des Jahres hier ihre Bilder mit Kommentaren hochladen: http://paradiesflecken.de

Inselgarten an der Diakoniekirche, Friedrichstraße 1

Freitag, 17.5.2019 – 16.30 Uhr – Zuteilung der Gartenparzellen und Angärtnern
Saisonstart des Selbsternte-Gartens GartenLust auf dem Gut zur Linden

Eine bestellte Gartenparzelle übernehmen und frisches, knackiges Gemüse selber ernten, das kann man jetzt wieder in Vohwinkel. In einem Kooperationsprojekt des Vereins Neue Arbeit Neue Kultur Bergische Region e.V. und dem Gut zur Linden der Familie Bröcker gibt es jetzt im 5. Jahr in Wuppertal Gemüse in Miet-Gärten.
Die Nutzer übernehmen zum Saisonstart die vorgepflanzten Parzellen und die damit verbundene weitere Pflege und spätere Ernte für die diesjährige Saison.
Anmeldeformular: https://www.gut-zur-linden.de/gartenlust.html
Für weitere Fragen steht Familie Bröcker telefonisch unter 0202/731581 gerne zur Verfügung. Interessierte sind jederzeit willkommen.

Gut zur Linden, Gruitener Straße 308

Samstag, 18.5.2019, 10-16 Uhr – Pflanzaktion
Obstbaumpflanzung – Einfach mitmachen, nicht nur reden!

10 Uhr: Auf der Streuobstwiese werden vier neue Obstbäume gepflanzt. Ein Pflaumenbaum und Blau- sowie Heidelbeeren sollen auch noch ihren Platz finden.
14 Uhr: Nach einer Begehung des neu hinzugepachteten Walls um den Hof wird das Konzept des Waldgartens sowie der Randzone des 3-Zonen-Gartens kurz vorgestellt.

Permakulurhof vorm Eichholz, Dorner Weg 6a

Sonntag, 19.5.2019, 11-17 Uhr – Tauschbörsen, Vorträge, Gespräche & Musik
Abschlussfest der AWUG: Tauschen, teilen und treffen
Gartengeräte- & Pflanzentauschbörse – Offene Gartenpforte & Musik

Ob ländlicher Bauerngarten oder grüne Stadt-Oase, weitläufiger Privatpark oder kleiner Reihenhausgarten, die Aktion „Offene Gartenpforte“ zeigt nun schon seit einigen Jahren, wie vielfältig und ideenreich die private Gartenkultur im Rheinland ist. Der Permakulturhof Vorm Eichholz nimmt an der Offenen Gartenpforte teil. Die Pflege und Wiederherstellung des Bauerngartens hat die Bergische Gartenarche im Wupperviereck e.V. übernommen, die ihre Arbeit ebenfalls vorstellen wird.

Auf der Pflanzentauschbörse werden alle Arten von Pflanzen getauscht oder gegen eine kleine Spende für die Vereine abgegeben. Bringen Sie Topfpflanzen, vorgezogenes Gemüse, Ableger, Stauden, Samen, Knollen, Zwiebeln mit und Körbe und Tüten, um neue Beute nach Haus zu bringen! Hier können Sie nicht nur die Aktiven der Bergischen Gartenarche treffen sondern auch mit weiteren versierten GärtnerInnen und NaturschützerInnen fachsimpeln, oder sich bei einer Tasse Kaffee und Kuchen über Gartenthemen austauschen.

Sicher haben Sie ungenutzte Gartengeräte herumstehen oder ausgelesene Gartenbücher im Bücherregal? Dann bringen Sie sie doch für unsere GiveBox mit und/oder tauschen sie einfach gegen andere.

Die Veranstaltung ist nicht kommerziell, d. h. keine Anmeldung, keine Standgebühr. Es wird primär getauscht. Wer nichts zum Tauschen hat, geht nicht leer aus: überzählige Pflanzen, Gartengeräte oder Bücher werden gegen eine Spende abgegeben.

Gartengespräche im Permasophenzimmer zur halben Stunde:
Tipps zum BlackBoxGardening, Infos zu Jauchen, Lieblingsbücher vorstellen… wer mag kann auch noch eigene Themen spontan vorstellen. Einfach mitmachen und eine der freien halben Stunden nutzen.

Musik zur vollen Stunde
14 und 16 Uhr „das Leben ohne Zeitverlust“ – Kästner meets Jazz, Wolfgang Sentis & Annett Fobbe
15 Uhr „Wien Art“, das ist die Pianistin Tanja Tismar mit der Geigerin Karin Leister, spielt Wiener Kaffeehausmusik (Fritz Kreisler, Scott Joplin, Johann Strauss, …)

Für das leibliche Wohl gibt es Herzhaftes der Kochunion und Süßes vom Permakulturhof.

TIPP: Landpartie per Rad
Die Börse und der Grüne Weg e.V. fahren wieder mit dem Rad zum Permakulturhof und werden gegen 16 Uhr ankommen.
Mehr Infos hier: https://www.dieboerse-wtal.de/landpartie/

Permakulturhof vorm Eichholz, Dorner Weg 6a
Wegbeschreibung:
https://vormeichholz.de/impressum/eine-wegbeschreibung/

Mehr Informationen während der AWUG im Inselgarten der Diakoniekirche unter dem Motto „Türen der Zukunft“

VIELEN DANK! Wir bedanken uns herzlich bei der Stiftung Natur und Entwicklung NRW, der Bergischen Gartenarche, Neue Arbeit Neue Kultur Bergische Region e.V., dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Kreisgruppe Wuppertal, leben wuppertal-nord e.V und den Spendern bei www.gut-fuer-wuppertal.de für die finanzielle Unterstützung.