Entsiegelungswettbewerb „Abpflastern“ startet, damit Wuppertal grüner wird

Jetzt Abstimmen über Antrag beim Bürger*innenbudget – Wuppertaler Meldeportal für versiegelte Flächen jetzt freigeschaltet

Das Netzwerk der Urbanen Gärten Wuppertal bringt den Entsiegelungswettbewerb „Abpflastern“ ins Rollen. Die Ziele sind mehr Blumen und Bäume in der Stadt, das gemeinsame Befreien von versiegelten Flächen und die Reduzierung von Gefahren bei Starkregen.

Der Wettbewerb basiert auf einem sehr erfolgreichen Vorbild aus den Niederlanden, wo in vielen Städten in kurzer Zeit mehr als 10 Millionen Quadratmeter entsiegelt wurden. Zur Freude der Einwohner, der Pflanzen und der Tiere.

Jetzt geht es auch in Deutschland los und Wuppertal kann und soll ganz vorne mit dabei sein. Die Urbanen Gärten Wuppertal haben „Abpflastern“ daher zum einen als Idee in das aktuelle Bürger*innenbudget 2025 eingebracht. Unter Talbeteiligung findet noch bis zum 11. Mai die Abstimmung aller Ideen in der ersten Auswahlrunde statt.

Stimmt für mehr Grün“, so die Bitte des Initiators Michael Felstau. Sollte die Idee danach bis ins Finale kommen, dann würde die Stadt Wuppertal im nächsten Jahr die Aufgabe haben, die Befreiung versiegelter Flächen zu fördern, dies mit Veranstaltungen zu unterstützen und auch eigene Flächen zu entsiegeln. Dann könnte Wuppertal mit etwas Glück und der gemeinsamen Umsetzung aller sogar Sieger beim bundesweiten Wettbewerb werden.

Thomas, Anette, Nicole, Michael und Uta im INSEL Kulturgarten. (Roman hat sich hinter dem Smartphone versteckt 😉

Doch schon jetzt muss einfach etwas passieren. Daher wollen die Initiator:innen schon einmal starten und Wuppertaler:innen motivieren, bereits am diesjährigen Entsiegelungswettbewerb „Abpflastern“ teilzunehmen. Dazu haben sie unter Abpflastern-wuppertal.ushahidi.io ein Meldeportal eingerichtet, in dem alle Wuppertaler die Flächen melden können, die entsiegelt werden sollen. Die gemeldeten Flächen werden gesammelt, geprüft und dann gemeinsam mit Freiwilligen und helfenden Händen entsiegelt. Erste Gespräche mit Eigentümern potenzieller Flächen gibt es bereits. Mit etwas Glück, den richtigen Schaufeln und anpackenden Händen gibt es in einigen Wochen in Wuppertal schon mehr Grünflächen. Als Lebensraum für Insekten, um kühlere Temperaturen im Hochsommer zu erreichen und um mehr Versickerungsmöglichkeiten bei Starkregen zu erhalten.

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Bürger*innen-Budget 2025 – talbeteiligung.de

Vom 22. April bis zum 11. Mai können Sie über diese 135 Ideen abstimmen und so die TOP 100 bestimmen. Sie stimmen für eine Idee ab, indem Sie unter der Idee auf „Daumen hoch“ klicken (dafür müssen Sie auf der Seite registriert sein). Sie können jeder Idee, die Ihnen gefällt, eine Stimme geben.

Wir haben auch wieder Projektideen beigesteuert:

Auch dieses Jahr sind wieder viele grüne Projekte dabei! Größere und kleinere. Als einzelne haben sie vielleicht keinen so guten Chancen. Im Rahmen diese Idee könnten viele dieser kleinen und feinen Projekte umgesetzt werden. Gemeinsam sind wir mehr und stärker. Nach unseren guten Erfahrungen mit unserem Barcamp in der Diakoniekirche und den vielfältigen daraus entstandenen grünen Projekten beim ersten Bürger*innen-Budget, denken wir an eine Neuauflage: Grün und bunt tut gut! Initiative zur Begrünung der Quartiere

Wir hoffen auf Eure Stimmen!

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INSEL Kulturgarten 2025 – PARADIES

Wie können öffentliche Räume zu einem Paradies werden? Wie können wir dazu beitragen, dass unsere Lebensräume zu Orten werden, an denen Vielfalt zum Blühen kommt und wir uns einfach wohl fühlen?Wir entsiegeln, buddeln, säen und pflanzen. Wir pflegen unseren artenreichen, naturnahen Spaltengarten. Neben dem bereits angelegten Hochbeet bauen wir weiter an der integrierten Regenwassernutzung. Auf dem Container entsteht ein begrüntes Dach.

Wir bringen Kultur und Natur immer wieder neu in ein Zusammenspiel und feiern unser Zusammenleben. Wir laden zum Mitgärtnern, Mitgestalten, Forschen, Kultur Machen und Kultur Genießen ein.

Seid gerne an folgenden Tagen von 16-19 Uhr dabei. Neben kleinen kulinarischen Überraschungen gibt es jeweils um 18 Uhr einen künstlerischen Akt, sei es Lesung, Spoken Word, Musik, Tanzen, Malen oder noch etwas anderes.

Jeweils freitags: 28.3. | 11.4. | 16.5. | 27.6. | 18.7. | 22.8. | 26.9. | 31.10.

Kontakt: inselkulturgarten@insel.news

Das Projekt wird im Rahmen des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt NRW gefördert. 

Ein Dachgarten entsteht …

27. Oktober 2024 | Das große Aufräumen vor dem Winter – Gartengeräte brauchen Pflege, der Garten einfach mal Ruhe!

Im Nachbarschaftsgarten des BOB-Campus müssen die Geräte winterfest gemacht werden, damit es im Frühjahr gut weitergeht, und der Geräteschuppen soll fertig eingerichtet werden. Ein Anlass für unseren 2. Tausch- und Verschenkemarkt für Gartengeräte mit Reparaturwerkstatt:

Wir treffen uns am Sonntag, dem 27. Oktober 2024 um 15 Uhr vor der Nachbarschaftsetage des BOB-Campus am QuGa-Bauwagen.

Wir pflegen und reparieren unser und mitgebrachtes Werkzeug und bauen Aufhängungen für die Werkzeuge. Anschließend wird es gemütlich 😉

Drumherum und nebenbei gibt es noch mehr ….

AB 16 Uhr: Mit Kids, family, Freunden, Nachbarschaft und Gästen setzen wir Zwiebeln für schöne, insektenfreundliche Frühblüher. Gerne ein paar hiesige gute Zwiebeln mitbringen, uns eine kleine Spende hinterlassen und/oder einfach mithelfen. Im Frühling 2025 werden wir dafür alle zusammen belohnt!

AB 17 UHR: Verabschiedung QUGA 2024 in Wichlinghausen und Oberbarmen: Ein Treffen der Aktiven und Interessierten mit Blick zurück nach vorne: Austausch, Erfahrungen, Ideen, eigene Vorhaben und Wünsche für 2025. Tipp: mitgebrachte kulinarische Kleinigkeiten sind bei uns immer willkommen: lecker und meist selbstgemacht dienen sie der netten, aufgeräumten Stimmung.

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Der mähfreie Mai 2024  –  beginnt möglichst schon im April

In vielen Gärten wird der Rasen im Frühling, Sommer und Herbst mindestens zweimal im Monat, oft aber auch häufiger gemäht. Ergebnis ist ein „im besten Falle“ fast ausschließlich aus Gräsern bestehender, kurzgeschorener Rasen. Rasenflächen machen nicht selten mehr als die Hälfte der Gesamt-Gartenfläche eines Hauses aus und sind oft selbst im Kleingarten relativ groß.

„Für Insekten sind Rasenflächen ohne Kräuter, die zudem so oft gemäht werden, weitgehend wertlos!“, sagt Jörg Liesendahl, Biologe und pädagogischer Leiter der Natur-Schule Grund in Remscheid: „Solche Flächen sind u.a. Teil des Insektensterbens, das in Deutschland beobachtet wird. Ein kleiner, aufgrund der Zahl der Rasenflächen aber bedeutsamer Teil des Insektensterbens!“

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‚Eine grüne Oase am Klimacontainer‘

Liebe Klimacontainerfreunde,

wir laden Euch herzlich für den nächsten Wir Garten am Freitag, dem 29. September 2023 von 17 bis 19 Uhr am Klimacontainer ein. An dem Abend wird das neue Gartenprojekt ‚Eine grüne Oase am Klimacontainer‘ vorgestellt. Dieses Projekt ist eine der Initiativen, die aus dem Projekt ‚Oberbarmen auf der Suche nach dem guten Leben‘ vom Bürgerforum Oberbarmen entstanden ist.

Im Projekt möchten wir die Biodiversität und die soziale Teilhabe fördern und die Fläche am Container in einen ökologischen Lernort verwandeln. Das Projekt ist am 1. September dieses Jahres gestartet und wird voraussichtlich im Sommer 2024 abgeschlossen.

Michael Felstau vom Netzwerk ‚Urbane Gärten‘ wird dieses Projekt begleiten.

Am Freitag, dem 10.11.2023 um 15 Uhr werden wir am Klimacontainer (gegenüber von Wicked Woods) die Herbsteinsaat für eines unserer Versuchsfelder vor der Winterpause vornehmen.

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Durchbruch – INSEL Kulturgarten

„Um an einem Ort heimisch zu werden, müssen wir seine Sprache sprechen“ heißt es in dem Buch „Geflochtenes Süßgras“ von Robin Wall Kimmerer, in Auszügen gelesen am INSEL Kulturgarten, direkt hinter dem cafe ada, von der Schauspielerin Silvia Munzon Lopez.

„Wenn wir der Natur lauschen, hören wir Gespräche in einer Sprache, die nicht unsere ist“, noch nicht vielleicht: Mit Michael Felstau und Nadja Hildebrand haben wir einiges über Samen und Säen gelernt. Zuerst einmal wurden alle Ritzen und Zwischenräume vollständig mit Erde und mineralischen Substraten fertig verfüllt.

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Bürger*innenbudget – Pilotprojekt: Zwei kleine Stadtwäldchen – Tiny Forest

Man kann einen Baum pflanzen, aber keinen Wald.
Peter Wohlleben*

Je natürlicher Stadtbäume wachsen können und dürfen, desto besser. Bäume sind Lebewesen und mehr als einfach nur architektonische, grüne Stadtmöblierungen. Bäume leben zudem gerne in Gesellschaften. „Gut wäre es, wenn man beispielsweise Linden pflanzt, Samen mit in die Erde zu stecken. Dann können die künftigen Linden unter dem Schutz der älteren gesund und langsam wachsen in einer Art kleinem Schutzgebiet. Man muss da langfristiger denken. Nur so werden auch die Bäume widerstandsfähiger.“ Ein Konzept in diese Richtung ist der „Tiny Forest“, eine Waldpflanzung nach der Miyawaki-Methode.

Hurra, wir sind unter den TOP30 !

Hallo, herzlichen Glückwunsch! Ihre Idee hat es beim gestrigen Gemeinwohlcheck unter die TOP 30 geschafft und wird nun der Verwaltung für eine detaillierte Prüfung vorgelegt. Sollte für Ihre Idee ein anderes Gremium als der Stadtrat zuständig sein, wird dieses Gremium ebenfalls eingebunden. Wir bitten Sie herzlich für Rückfragen zu Details der Idee zur Verfügung zu stehen. Am 31. August 2023 startet die finale Abstimmungsphase mit einer Wahlparty. Bis zum 21. September 2023 können Sie dann wieder für Ihre eigene Idee abstimmen und Ihre Unterstützerinnen und Unterstützer mobilisieren.

Unterstützt weiter die folgende Idee von #talbuddeln beim Bürgerbudget 2023. Habt ihr Ideen für mögliche Standorte? Dann schreibt sie bitte unten in die Kommentare.

Danke für die fachliche Unterstützung an Stefan Scharfe vom MIYA – Fachverband zur Förderung der Miyawaki-Methode e.V. in Eberswalde, den wir im September zu einem Vortrag einladen wollen.

Hier die eingereichte Idee:

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