Pflanzbar, Hilgershöhe

Die Pflanzbar war ein Projekt im Rahmen des Street Art Projekts „STREET-A-TAG“ der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V.. Durch großartige Mithilfe und Sachspenden der Nachbarschaft, Finanzierung durch den Verfügungsfonds „Soziale Stadt Oberbarmen/ Wichlinghausen“, großzügiges Sponsoring von WSW, AWG und anderen Unternehmen, engagierte Mitarbeitern der umliegenden Einrichtungen, fleißiges Mitgärtnern der Nachbarschaftskinder, regelmäßige Teilnahme der Gruppen/AGs der KITA Samoastraße, der Grundschule Mercklinghausstraße, der Gesamtschule Langerfeld und des Jugendzentrums Heinrich-Böll-Straße konnte die Vision einer selbst gestalteten Gartenoase inmitten des urbanen Raumes der Hilgershöhe realisiert werden.

ZIEL: Mitmachgarten unter Einbindung der Nachbarschaft für ein buntes Miteinander und gemeinsame Gestaltung der eigenen Umgebung.

ZUKUNFT: Verstetigung der PflanzBar nach Ablauf der Projektzeit – eine Gartenoase für die gesamte Nachbarschaft

Den Mitmachgarten haben ab Oktober 2015 übernommen und sind somit die Ansprechpartner:

  • Stefan Schmidt, Jugendzentrum Heinrich-Böll-Straße
  • Christiane Leithaus, Grundschule Mercklinghausstraße
  • Ilka Kerschkamp, Wichernhaus Wuppertal (Projekt: SiSaL)
  • Nadine Kappel, Gesamtschule Langerfeld
  • Natalie Gundermann, KiTa Samoastraße
  • Sabine Münch, SkF e.V.

https://streetatag.jimdofree.com/pflanzbar/

Die Stadt Wuppertal in Form des Ressort 208 – Kinder, Jugend und Familie – Jugendamt – übernimmt die Zusicherung für das Projektgelände, welches sich in privaten Besitz befindet und freundlicher Weise für das Projekt zur Verfügung gestellt wird.

Die Pflanzbar ist zu einem temporären Projektraum geworden. Ein Garten braucht kontinuierliche Pflege. Deshalb wurde von SkF ein Gärtner für ein paar Stunden pro Woche bestellt. Es fehlt jedoch ein Gartenkonzept, so wird immer „nur“ aufgeräumt. Im Rahmen des Forschungsprojektes TrafoBNE, werden deshalb im Schuljahr 2019/20 mit der 7. Klasse der Gesamtschule Langerfeld mit Unterstützung der Bergischen Gartenarche und der Station Natur und Umwelt Lernwerkstätten im Modus Service Learning (Lernen durch Verantwortung) entwickelt und durchgeführt um ein solches Gartenkonzept zu entwickeln und umzusetzen.

Das zu entwickelnde Konzept hat naturnahes Gärtnern zur Grundlage. Das heißt aber nicht, dass alles wachsen darf, wie es will. Die Gartenplanung gründet auf Beobachtung, dessen was da ist und sich ansiedelt, sowie auf dem was in der Stadt als Lebensraum für Tiere fehlt und verloren gegangen ist. Eine eher lenkende Gartenpflege setzt Kenntnisse von Pflanzen und Standortansprüchen voraus. Meist kann hier etwas weniger Gründlich- und Ordentlichkeitkeit im Garten der Natur sehr helfen.

Naturnah gärtnern bringt Vorteile  

  • ist pflegeleichter
  • belastet die Umwelt nicht, sondern stärkt sie 
  • erhöht den Fruchtertrag auch der Gärten im Umfeld, da genügend Insekten zur Bestäubung vorhanden sind 
  • bietet seltenen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum
  • lässt biologisches Gleichgewicht entstehen, Nützlinge bekämpfen effektiv Schädlinge im Garten  
  • fördert den natürlichen Wasserkreislauf 
  • kann Hitze abpuffern, lässt ein angenehmes Mikroklima entstehen 
  • und nicht zu vergessen, es fördert das Naturerleben von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

Mehr Informationen zum aktuellen Stand des Projektes:

Kontakt: Michael Felstau

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