Filmtipp: 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?

ab 16.04. im cinema & Rex

Schon heute hungert jeder Sechste – ein Problem, vor dem zu viele immer noch nur allzu gern die Augen verschließen – und es werden immer mehr: Bis zum Jahr 2050 soll die Weltbevölkerung die Zehn-Milliarden-Marke erreichen – höchste Zeit, sich die titelgebende Frage zu stellen: Wie werden wir alle satt? Die industrielle Landwirtschaft setzt auf weitere Expansion und Massenproduktion, während die Traditionsbetriebe vor einer weiteren Ausbeutung der Ressourcen warnen und zur Nachhaltigkeit mahnen. Andernfalls, so die Vertreter, haben wir schon bald alle nichts mehr zu essen…

Filmemacher Valentin Thurn („Taste the Waste„) lässt beide Seiten zu Wort kommen, hinterfragt und problematisiert ihre Anliegen: Steht tatsächlich eine globale Nahrungskrise bevor? Dass ein Film allein keine endgültigen Antworten liefern kann, steht außer Frage aber er bohrt an den richtigen Stellen und wirft Tatsachen auf, die dazu anregen, das eigene Essverhalten zu überdenken. Denn letzten Endes liegt es bei uns.

„Essen ist eine politische Handlung!“

107 Min.

Website zum Film:  www.10milliarden-derfilm.de
Die 10-Milliarden-Frage: Wie werden wir alle satt?: Gast im West ART-Studio: der Filmemacher Valentin Thurn. West ART Magazin vom 13.01.2015

FSK 0
Deutschland 2015
Regie: Valenthin Thurn
Drehbuch: Sebastian Stobbe

Buchtipp:
Stepfan Kreutzberger, Valentin Thurn: Harte Kost.
Wie unser Essen produziert wird Auf der Suche nach Lösungen für die Ernährung der Welt.
Ludwig Verlag 2014, Preis: 16,99 Euro

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