15. Juni – Workshop Kräuterspirale im Inselgarten

2015 nach der Fertigstellung

Die Kräuterspirale des Inselgartens wurde 2015 angelegt und Bedarf einer Überarbeitung und teilweisen Neubepflanzung. Wir nehmen dies zum Anlass das aus der Permakultur stammende Konzept der Kräuterspirale in einem Workshop vorzustellen und anschließend praktisch umzusetzen.

Samstag, 15. Juni von 10 – 16 Uhr
im Inselgarten an der Diakoniekirche im Mirker Quartier.

Um Anmeldung per E-Mail wird bis zum 14. Juni gebeten:
inselgarten@wuppertals-urbane-gaerten.de

Der Workshop ist kostenfrei, um Spenden zugunsten des Inselgartens wird gebeten!

Ein Workshop mit Nadja Hildebrand (Bergische Gartenarche) und Michael Felstau (Permakulturhof Vorm Eichholz)

Die Kräuterspirale

Die Kräuterspirale ist ein ansprechendes Hochbeet mit Steinmauern in sonniger Lage . Es ermöglicht auf kleinem Raum Standortansprüchen von Kräutern aus verschiedenen Klimazonen gerecht zu werden. Mit ihr können die natürlichen Bedürfnisse der Kräuter, wie unterschiedliche Bodenverhältnisse, Temperatur und Feuchtigkeit aus den verschiedenen Klimagebieten auf kleinstem Raum nachempfunden werden. Die Beetfläche der Kräuterspirale wird durch eine sich spiralig in die Höhe schraubende Mauer vergrößert, die die Sonnenwärme speichert und an die Pflanzen abgibt. Am Fuß der Kräuterspirale befindet sich ein Wasserbecken, das zusätzlich Wärme speichert und reflektiert.

Dieses sich nach oben windende Beet wird mit unterschiedlichem Füllboden ausgestattet. Es entstehen folgende Bereiche:

  1. Wasserzone: feucht und nass durch den Miniteich, bei dem es darauf ankommt eine Verbindung zur Umgebung zu ermöglichen. Hier gedeihen Brunnenkresse, Bachbunge und Wasserminze, deren Wachstum allerdings besser durch einen Tontopf im Zaum gehalten wird.
  2. Feuchtzone: humusreich, sonnig und feucht, der Boden wird mit Komposterde angereichert. Hier wachsen Petersilie, Kerbel, Schnittlauch.
  3. Normalzone: Halbschattig, humos, trocken ideal für Zitronenmelisse, Pimpinelle.
  4. Mittelmeerzone: durchlässig, mager und trocken, eine gute Drainage wird durch Bauschutt als Füllmaterial unterstützt. Es wird Kalk mit untergemischt, denn hier wachsen die kalkliebenden Mittelmeerkräuter, wie Bergbohnenkraut, Thymian und Salbei.

Quelle: http://www.hof-herrenberg.de

Danke an

Das Projekt Gemeinsam für eine klimafreundliche Stadt fördert die Vernetzung der urbanen Gärten. Es geht darum Synergien zu finden, für gemeinsame Ideen und Aktionen zur nachhaltigen Entwicklung des Stadtgrüns. Es geht um das Gemeinschaftliche, das nur aus der Verantwortung des Einzelnen erwächst, und darum, zusammen mit den städtischen Verantwortlichen Gutes für die Biodiversität und das Stadtklima zu erreichen.

Gefördert durch

www.sue-nrw.de

Organisiert und veranstaltet von

www.koppauf.jimdo.com
oder bei Facebook: https://www.facebook.com/koppauf/

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