Durchbruch – INSEL Kulturgarten

„Um an einem Ort heimisch zu werden, müssen wir seine Sprache sprechen“ heißt es in dem Buch „Geflochtenes Süßgras“ von Robin Wall Kimmerer, in Auszügen gelesen am INSEL Kulturgarten, direkt hinter dem cafeada, von der Schauspielerin Silvia Munzon Lopez.

„Wenn wir der Natur lauschen, hören wir Gespräche in einer Sprache, die nicht unsere ist“, noch nicht vielleicht: Mit Michael Felstau und Nadja Hildebrand haben wir einiges über Samen und Säen gelernt. Zuerst einmal wurden alle Ritzen und Zwischenräume vollständig mit Erde und mineralischen Substraten fertig verfüllt.

Wildpflanzen sind oftmals Lichtkeimer und sehr feines Saatgut. Zum leichteren Ausbringen der geringen Ansaatstärken von Wildsaatgutmischungen haben wir das Saatgut mit trockenem Sand gestreckt werden. (Sägemehl oder Schrot sind eigentlich besser, da sich hier der Füllstoff und der Samen nicht so leicht entmischen). Wir haben dazu gebietsheimisches Saatgut für den „wilden Saum“ und Fugen sowie ein paar zusätzliche Wildblütensamen bestellt. Die Mischung haben wir vorsichtig verteilt und nur angedrückt und angefeuchtet. (Hier ein paar grundsätzliche Tipps der Bergischen Gartenarche zur Aussaat)

Jetzt freuen wir uns auf all das, was jetzt dort aus den Ritzen und zwischen den Steinen wachsen wird … die folgenden Tage hat es zum Glück immer wieder geregnet, sodass unsere Saat gut aufgegangen ist.

Die das erste Grün bricht durch …

Beim nächsten INSEL Kulturgarten am 26. Mai um 16 Uhr geht es um die Frage „Wird das noch was, oder kann das weg?“ Wir versuchen, die jungen Pflanzen mit Büchern und Smartphone-Apps zu bestimmen. An dem Tag findet zudem die bundesweite #krautschau statt, an der wir uns rund um unser Spaltenbeet beteiligen wollen.

Ein paar Pflanzen von der Pflanzentauschbörse der Bergischen Gartenarche letztes Wochenende auf dem Permakulturhof sind auch schon mit dabei.

Mit Dank an Klaus Stein und Uta Atzpodien, die fleißig fotografiert haben!

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