„Um an einem Ort heimisch zu werden, müssen wir seine Sprache sprechen“ heißt es in dem Buch „Geflochtenes Süßgras“ von Robin Wall Kimmerer, in Auszügen gelesen am INSEL Kulturgarten, direkt hinter dem cafeada, von der Schauspielerin Silvia Munzon Lopez.
„Wenn wir der Natur lauschen, hören wir Gespräche in einer Sprache, die nicht unsere ist“, noch nicht vielleicht: Mit Michael Felstau und Nadja Hildebrand haben wir einiges über Samen und Säen gelernt. Zuerst einmal wurden alle Ritzen und Zwischenräume vollständig mit Erde und mineralischen Substraten fertig verfüllt.
Man kann einen Baum pflanzen, aber keinen Wald. Peter Wohlleben*
Je natürlicher Stadtbäume wachsen können und dürfen, desto besser. Bäume sind Lebewesen und mehr als einfach nur architektonische, grüne Stadtmöblierungen. Bäume leben zudem gerne in Verbänden. „Gut wäre es, wenn man beispielsweise Linden pflanzt, Samen mit in die Erde zu stecken. Dann können die künftigen Linden unter dem Schutz der älteren gesund und langsam wachsen in einer Art kleinem Schutzgebiet. Man muss da langfristiger denken. Nur so werden auch die Bäume widerstandsfähiger.“ Ein Konzept in diese Richtung ist der „Tiny Forest“, eine Waldpflanzung nach der Miyawaki-Methode.
Hurra, wir sind unter den TOP30 !
Hallo, herzlichen Glückwunsch! Ihre Idee hat es beim gestrigen Gemeinwohlcheck unter die TOP 30 geschafft und wird nun der Verwaltung für eine detaillierte Prüfung vorgelegt. Sollte für Ihre Idee ein anderes Gremium als der Stadtrat zuständig sein, wird dieses Gremium ebenfalls eingebunden. Wir bitten Sie herzlich für Rückfragen zu Details der Idee zur Verfügung zu stehen. Am 31. August 2023 startet die finale Abstimmungsphase mit einer Wahlparty. Bis zum 21. September 2023 können Sie dann wieder für Ihre eigene Idee abstimmen und Ihre Unterstützerinnen und Unterstützer mobilisieren.
Die Bergische Gartenarche im Wupperviereck e.V lädt ein zur Pflanzentauschbörse auf dem Permakulturhof Vorm Eichholz
Wann: am Sonntag, dem 30.04.2023 10.00 bis 13.00 Uhr
Wo: Auf dem Permakulturhof Vorm Eichholz, Dorner Weg 6a, 42119 Wuppertal
Jede(r) Gärtner*in leistet mit dem Anbau einer alten Nutz- oder Zierpflanze einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt im Bergischen Land.
Oft sind Stauden oder andere Pflanzen im Garten zu viel geworden oder sollen anderen Pflanzen weichen. Statt diese wegzuwerfen, kommen Sie doch vorbei und machen mit. Bringen Sie vorgezogenes Gemüse, Ableger, Stauden, Samen, Knollen, Zwiebeln mit, sowie Körbe und Tüten, um neue Vielfalt nach Hause zu bringen!
Wir haben begonnen, – auch als Pilot für weitere grüne Kulturorte – hinter dem ADA zu entsiegeln und einen artenreichen, naturnahen Spaltengarten für den INSEL Kulturgarten anzulegen. Alles Material der Entsiegelung wird „in situ“ vor Ort recycelt. Der entstehende Spaltengarten fördert städtische Lebensräume für Pflanzen und Tiere und die Aufenthaltsqualität für uns Menschen auf dem Platz.
„Bodenversiegelung bedeutet, dass der Boden luft- und wasserdicht abgedeckt wird, wodurch Regenwasser nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen versickern kann. Auch der Gasaustausch des Bodens mit der Atmosphäre wird gehemmt.„
„Auch das Kleinklima wird negativ beeinflusst: Versiegelte Böden können kein Wasser verdunsten, weshalb sie im Sommer nicht zur Kühlung der Luft beitragen. Hinzu kommt, dass sie als Standort für Pflanzen ungeeignet sind. Diese fallen somit als Wasserverdunster und als Schattenspender aus.“ (Umweltbundesamt)
Entsiegelt werden, darf nur, wenn im Untergrund keine Schadstoffe lauern. Die Hoffläche hinter dem ADA wurde bei der Anlage aufwändig saniert und da bestehen – laut Dieter Bieler-Giesen von der Stadt Wuppertal – keine Probleme. Die dicken Platten sind fachgerecht in einem dünnen Splitt- und darunter einem tragendem Schotterbett verlegt. Die Platanen des Biergartens konnten so, so weit ihre Kronen reichen, im Splittbett ihre Feinwurzeln ausstrecken, um das wenige Wasser, was durch die fast geschlossenen Plattenfugen dringt, aufzusaugen. Ein wasserdurchlässiger und nährstoffarmer Trockenstandort, den wir ohne großen Aufwand verändern und begrünen wollen.
GESPRÄCH MIT BURCU EKE-SCHNEIDER ÜBER FRIEDEN UND KUNST
Im temporären Büro für kulturellen Austausch (in der Rathaus Galerie Wuppertal) wird sie am 1. April um 11 Uhr mit Andreu Ginestet über die Auswirkungen von Gewalt diskutieren, wie sie sich ausbreitet und wie wir durch Widerstandskunst mit und in der Natur unsere Denkweise überwinden können. https://oaa9.jimdofree.com/termine/
Vom 1. März 2023 bis zum 14. März 2023 zeigen das Ressort Umweltschutz der Stadt Wuppertal und die Bergische VHS im Fuhlrott-Foyer die Ausstellung „Vielfalt im Garten-Lebensraum für Insekten und Co“ der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW. Die Ausstellung zeigt, welchen Beitrag Gärten zur Artenvielfalt leisten, wie man seinen eigenen Garten naturnah gestalten kann und warum es wichtig ist, dass ein Garten oder Balkon ein Lebensraum für Insekten ist.
Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der VHS besucht werden.
Den Tag der Deutschen Einheit nutzt talbuddeln traditionell, um Bäume zu pflanzen. Am Montag, 3. Oktober im Jahr 2022, wird eine neue Obstbaumwiese im Schloßpark* am Kothen angelegt. Der Schlosspark, ein richtig schöner Ort, an dem zukünftig die „essbare Stadt“ genießbar sein wird. Talbuddeln wird vierzehn Obstbäume, die den Sommer über in der Obhut ihrer Patinnen und Paten verbracht haben, einpflanzen. Alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler sind herzlich eingeladen beim ersten Spatenstich um 10 Uhr dabei zu sein.
Danke an Christian Arlt vom Ressort Grünflächen und Forsten und seine KollegInnen für die gute und andauernde Unterstützung!
In diesem Jahr werden besonders viele fleißige Hände gebraucht. Die Hanglage stellt eine Herausforderung dar – aber mit Erfahrung, Engagement und vielen fleißigen Händen ist das machbar. Wer mag kann helfen beim Pflanzlöcher buddeln, Baumstützen setzen und Bäume einpflanzen.
Der ‚Grundstein‘ ist im Rahmen der Förderung zum „Sozialen Zusammenhalt“ gelegt, jetzt gilt es das Gelände mit Leben zu füllen und zu bepflanzen. Wir freuen uns darauf!
Der Bayer-Park gegenüber der Feuerwache in Heckinghausen ist fast fertiggestellt und in den letzten Wochen hatten schon viele Kinder und Jugendliche Ihre große Freude am neuen Bolzplatz. Auch das Team der Feuerwehr hat das Areal schon für seine Fitness genutzt.
Nun sind elf Hochbeete hinzugekommen und die Bürger:innen wurden von Miteinander Füreinander Heckinghausen eingeladen, sich am Urban Gardening zu beteiligen.
Angesichts der Krisen der Welt wird uns der Wert unserer Nahrung sowie eine fehlende Ernährungssouveränität und -gerechtigkeit immer bewusster. Welche Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf unser lokales Ernährungssystem können und wollen wir mit Blick auf aktuelle Konflikte und Herausforderungen der Zukunft entwickeln? Und was bedeutet gutes Essen für Wuppertaler:innen?
Am Samstag, den 02.04.22 kamen zahlreiche Ernährungsbegeisterte bei dem Barcamp „Wuppertal isst gut.“ zusammen, um diese und weitere Fragen zu diskutieren und die kommunale Ernährungswende anzustoßen.
Liebe ernährungsbegeisterte Wuppertaler*innen und natürlich auch diejenigen, die es noch werden wollen,
unter dem Motto „Wuppertal isst gut.“ wollen wir am Samstag, den 2. April 2022, gemeinsam mit euch ein Barcamp gestalten. Dabei geht es darum, Wuppertaler*innen für die Ernährungswende zu begeistern und zum Mitwirken in unserer Ernährungsrat-Initiative zu bewegen.
Die Veranstaltung wird von Dr. Ophelia Nick, parlamentarische Staatssekretärin des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, eröffnet. Zum Abschluss laden wir zu einer Ergebnispräsentations- und Diskussionsrunde mit dem Wuppertaler OB Uwe Schneidewind ein und lassen das Barcamp mit einem Filmeabend ausklingen.
In der letzten Statdteilkonferenz für Heckinghausen war auch der neue Bayerplatz mit dem Urban Gardening Projekt Thema. Das Projekt wird von der Bürgerinitiative Miteinander Füreinander Heckinghausen maßgeblich begleitet. Bei der Veranstaltung wurde seitens des stv. Bezirksbürgermeisters, Herrn Brüssermann (CDU), kritisch auf die Umweltbelastungen aufgrund der stark befahrenen Straßen nebenan in Bezug auf den Anbau und Verzehr von Nutzpflanzen hingewiesen.
Titel unter Verwendung der Kunstwerke von Mansa Sabaghian, „Muqarnas Project“ & Gisela Kettner, „dicker Stein“
15-18 Uhr – Offenes Atelier: Die Rechte der Pflanzen
Bei der Druck-Werkstatt mit Gisela Kettner kann man nachmittags jederzeit einsteigen. Die begleitende Mini Pflanzentausch- und Saatgutbörse zeigt uns die Vielfalt unserer Wild- und Nutzpflanzen auf und lässt uns die Samen mit dem Mikroskop betrachten. Währenddessen geben kurze Geschichten, Musik und kreative Inpulse rund um unseren grünen Planeten künstlerische Anregungen.
Was ist unser [plan · e]? Filmischer Rückblick auf unsere Aktion, sowie kurze künstlerische Präsentationen der Beteiligten, dazu gibt es Leckeres zu essen und zu trinken.
Die Wanderausstellung „Urbane Produktion“ macht vom 23.08.-03.09.2021 Halt in Wuppertal. Michael Felstau wird etwas zu den Gärten und zur Essbaren Stadt erzählen und Rede und Antwort stehen.
Close the loop / Aufbruch am Arrenberg e.V. Als gemeinnützig tätiger Verein hat sich der Aufbruch am Arrenberg e.V. 2014 das Ziel gesetzt, bis 2030 einen gesamten Stadtteil klimaneutral zu entwickeln und ein sozial verträgliches Leben und Arbeiten zu schaffen. Dieses Ziel und seine ersten Umsetzungen wurden 2016 von der KlimaExpo.NRW ausgezeichnet. Im Rahmen des Projektes Klimaquartier Arrenberg, in dem die Themen urbanes Energiemanagement, neue Mobilitätskonzepte und ressourcenschonende Ernährung bespielt werden, entwickelte sich erstmals 2016 das Ziel einer urbanen Kreislauffarm. Sie soll in das städtische Ökosystem eingebettet sein und dabei Produzieren, Arbeiten und Wohnen synergetisch verknüpfen. Unter dem Titel „Close the loop-new urban food“ wird mit dem Ziel, eine urbane Farm in Wuppertal zu bauen, bis Ende 2021 an der konzeptionellen Ausgestaltung und der Entwicklung einer Blaupause gearbeitet. Gemeinsam mit unterschiedlichen Forschungspartnern möchte das Projekt für ein Umdenken in der Gesellschaft sowie ein Bewusstsein für bewusste Ernährung und nachhaltige Lebensmittelproduktion erzeugen.
Urban Gardening / Wuppertals urbane Gärten Die Stadt ist unser Garten! In Wuppertal entstehen seit einigen Jahren neue, gemeinschaftliche Gartenformen. Die in den Stadtgärten aktiven Bürgerinnen und Bürger sind Teil der internationalen urbanen Gartenbewegung. Eine zukunftsfähige Stadt braucht Stadtnatur und gemeinschaftlich genutzten öffentlichen Raum. Die urbanen Gemeinschaftsgärten sind Begegnungs- und Experimentierräume für ein gutes Leben in der Stadt. So werden Nachbarschaften, Quartiere und letztlich die ganze Stadt mit Gemeinschaftsgärten lebenswerter.
Wie wird die Stadt Wuppertal essbar? Die Existenz jeder Stadt ist abhängig von der Versorgung mit Lebensmitteln. Die damit verbundenen Verantwortungen, Probleme und Chancen werden von den Städten bisher weitgehend ignoriert. Doch es bahnt sich eine urbane Ernährungsrevolution an: Mit Gemeinschaftsgärten, essbaren Städten und anderen Ernährungsprojekten setzen Stadtbürger diesem Desinteresse etwas entgegen. Wir wollen die schöne Idee einer Essbaren Stadt weiter wachsen lassen und möchte den Stadtraum für den Anbau von Lebensmitteln für alle nutzbar machen. Wir finden, Naschgärten mit Obstbäumen an öffentlich zugänglichen Weg-, Wald- und Parkflächen und Pflanzungen von alten Obstsorten geben uns die Städte ein Stück weit zurück. Wir schaffen neuen Raum für die Natur, das Leben und ein gemeinschaftliches Miteinander. Denn es macht einen großen Unterschied, ob an Grünflächen ein Schild steht, das „Betreten verboten!“ lautet oder eben: „Gärtnere mit!“ oder „Bedien‘ dich!“.
Es soll für Kurzentschlossene auch noch einen Livestream über https://stew.one/ geben.