Keimende Kartoffeln? Ab in den Eimer!

Statt sie wegzuwerfen kann man keimende und schrumpelige Kartoffeln im März oder April einfach in einen großen Eimer (oder ähnliches) pflanzen, denn als Pflanzkartoffel kann man praktisch jede Kartoffel nehmen, solange sie unbehandelt ist.

Photo made by Donna and uploaded to flickr.com on May 24, 2006.
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Natürlich muss der Boden des Eimers ein paar Löchern haben, damit das Wasser abfließen kann – Staunässe ist der Kartoffel Tod und lässt sie sofort verfaulen! Man bedeckt den Boden des Eimers mit einer handbreit feuchter Erde und legt ein paar Kartoffeln darauf. Sie sollten sich aber nicht berühren. Dabei müssen die Keime immer nach oben zeigen. Anschließend bedeckt man die Knollen vollständig mit Erde und wässert alles. Für Kartoffeln benötigt man am besten Komposterde und Mutterboden (vielleicht auch mit etwas Lehm) zu gleichen Teilen.

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Kompost aus der eigenen Wurmkiste – Torffrei gärtnern

Kleine Wurmkompostierer dienen vor allem der Verwertung organischer Küchenreste, die im Haushalt anfallen. Vorteil dieser Behältnisse ist der geringe Platz- und Pflegebedarf; außerdem können sie gegebenenfalls auch auf Balkonen oder Vorräumen betrieben werden, wo eine andere Kompostieranlage keinen Platz hat. Weiterhin arbeiten Wurmkompostierer in der Regel geruchlos und benötigen kein Umsetzen des Kompostguts.

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Pilze anbauen: Im Keller oder einer schattigen Ecke

Wenn jetzt im Frühjahr die Tagestemperaturen die 15 °C übercshreiten (also ungefähr ab Mitte März), können Sie im Garten Speisepilze wie Austernseitlinge oder Braunkappe angebauen. Mit der passenden Pilzbrut und einem dazugehörigen Substrat gelingt dies recht einfach. Pro Saison sind mehrere Ernten möglich, und dies über zwei bis drei Jahre.

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Deutsche beanspruchen 30% mehr Fläche für ihre Ernährung als in Deutschland zur Verfügung steht.

Bedingt durch die derzeitigen Produktions- und Verbrauchsstrukturen werden mehr Produkte importiert als exportiert. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie von Wissenschaftlern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), die den globalen Konkurrenzkampf um die Ressource Boden untersucht. Durch eine gesunde Ernährung und ein geändertes Wegwerfverhalten könnten die Deutschen jedoch dazu beitragen, den negativen Flächensaldo zu bereinigen. „Deutsche beanspruchen 30% mehr Fläche für ihre Ernährung als in Deutschland zur Verfügung steht.“ weiterlesen

Statt Spinat: Die Gartenmelde (Atriplex hortensis ssp. hortensis)

Die einjährige und dekorative Gartenmelde wird bis zu 2 Meter hoch. Es gibt grün-, gelb- und rotblättrige Sorten.Sie ist anspruchslos und gedeiht auf jedem Gartenboden, nahrhaft-feuchte Böden im Halbschatten bringen jedoch den höchsten Ertrag. Die Blätter der Gartenmelde ähneln geschmacklich denen von Spinat, sind aber milder und weniger bitter.

Rote Gartenmelde

Schwieriger ist es an Saatgut von Melde zu kommen, es sei denn man besucht z.B. die Pflanzentauschbörse der Bergischen Gartenarche beim Markt der Möglichkeiten am Sonntag den 22.3„Statt Spinat: Die Gartenmelde (Atriplex hortensis ssp. hortensis)“ weiterlesen

DIE STADT IST UNSER GARTEN – Das Urban Gardening Manifest

Urban Gardening ist mehr als die individuelle Suche nach einem schön gestalteten Rückzugsort in der Stadt. Mit dem Phänomen des gemeinschaftlichen Gärtnerns formiert sich eine neue, kollektive Bewegung. Das Manifest (PDF-Plakt) soll die politische Verortung der urbanen Gartenbewegung zum Ausdruck bringen und einen Beitrag leisten zu den Diskussionen um die Zukunft der Stadt und die Bedeutung der Commons. „DIE STADT IST UNSER GARTEN – Das Urban Gardening Manifest“ weiterlesen